Mit diesem Buch findet der Protest ein theoretisches Fundament. Fischer-Lescano
und Möller schreiben an gegen die wachsende soziale Ungleichheit und
irreparable ökologische Schäden. Angesichts von Hunger, Flüchtlingsströmen,
Klimakatastrophen und der Verelendung weiter Teile der Weltbevölkerung
sind Antworten jenseits des Nationalstaats dringend erforderlich. Die Autoren
zeigen eine Vielzahl konkreter Anknüpfungspunkte im Recht der Weltgesellschaft
auf, um die neoliberale Globalisierung zu überwinden.
Die Emanzipation kann gelingen in einer europäischen Sozial- statt Wirtschaftsunion,
in einer Welt, die sich an die Regeln des UN-Sozialpaktes hält und
in der Unternehmen für ihre sozialen und ökologischen Vergehen zur Verantwortung
gezogen werden. Denn wie Theodor W. Adornos berühmter Ausspruch
sagt: " Zart wäre einzig das Gröbste: dass keiner mehr hungern muss. "
und Möller schreiben an gegen die wachsende soziale Ungleichheit und
irreparable ökologische Schäden. Angesichts von Hunger, Flüchtlingsströmen,
Klimakatastrophen und der Verelendung weiter Teile der Weltbevölkerung
sind Antworten jenseits des Nationalstaats dringend erforderlich. Die Autoren
zeigen eine Vielzahl konkreter Anknüpfungspunkte im Recht der Weltgesellschaft
auf, um die neoliberale Globalisierung zu überwinden.
Die Emanzipation kann gelingen in einer europäischen Sozial- statt Wirtschaftsunion,
in einer Welt, die sich an die Regeln des UN-Sozialpaktes hält und
in der Unternehmen für ihre sozialen und ökologischen Vergehen zur Verantwortung
gezogen werden. Denn wie Theodor W. Adornos berühmter Ausspruch
sagt: " Zart wäre einzig das Gröbste: dass keiner mehr hungern muss. "
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Interessant findet Ulrike Winkelmann dieses Buch der Bremer Staatsrechtler Andreas Fischer-Lescano und Kolja Möller. Die Autoren legen ihr überzeugend dar, dass das globale Recht bisher vor allem von den großen multinationalen Konzernen benutzt wurde, um ihre Interessen durchzusetzen. Demgegenüber plädieren Fischer-Lescano und Möller dafür, die globalen rechtlichen Gegebenheiten neu zu justieren. Insbesondere müssten auch andere Rechtsinstitutionen als die Rechtsabteilungen der Konzerne die Möglichkeiten des Rechts zugunsten von bislang eher rechtlosen Akteuren wie Landarbeitern, Kleinhändlern, versklavten Freuen. Diese Ideen scheinen Winkelmann begrüßenswert. Allerdings fällt ihres Erachtens ein wenig unter den Tisch, wer denn für die globalen sozialen Rechte kämpfen soll, zumal die Autoren dies den nationalen Parlamenten nicht mehr zutrauen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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