Barbara Laubenthal
Der Kampf um Legalisierung
Soziale Bewegungen illegaler Migranten in Frankreich, Spanien und der. Schweiz
Mitarbeit:Leggewie, Claus
3 Angebote ab € 14,99 €
Barbara Laubenthal
Der Kampf um Legalisierung
Soziale Bewegungen illegaler Migranten in Frankreich, Spanien und der. Schweiz
Mitarbeit:Leggewie, Claus
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Europa fühlt sich von illegaler Einwanderung bedroht. Die Seite der Migranten wird dabei kaum gesehen. In Frankreich, Spanien und der Schweiz allerdings initiierten Einwanderer soziale Bewegungen und protestierten erfolgreich gegen ihren illegalen Status. Barbara Laubenthal zeigt die Faktoren, die Entstehung und Erfolg der sozialen Bewegungen ermöglichen: Spezifika der Einwanderungspolitik, zivilgesellschaftliche Veränderungen sowie die jeweiligen historischen Bindungen zwischen Herkunfts- und Aufnahmeländern.
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Produktdetails
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- Campus Forschung 920
- Verlag: Campus Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 38360
- Seitenzahl: 253
- Erscheinungstermin: Mai 2007
- Deutsch
- Abmessung: 18mm x 153mm x 216mm
- Gewicht: 360g
- ISBN-13: 9783593383606
- ISBN-10: 3593383608
- Artikelnr.: 20937879
- Campus Forschung 920
- Verlag: Campus Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 38360
- Seitenzahl: 253
- Erscheinungstermin: Mai 2007
- Deutsch
- Abmessung: 18mm x 153mm x 216mm
- Gewicht: 360g
- ISBN-13: 9783593383606
- ISBN-10: 3593383608
- Artikelnr.: 20937879
Barbara Laubenthal, Dr. rer. soc., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Organisationssoziologie der Universität Bochum.
InhaltDankVorwort von Claus Leggewie1. Einleitung 2. Illegalität in Westeuropa: Entstehung, Charakteristika und staatlicher Umgang mit illegaler Migration3. Entwicklung eines Modells zur Untersuchung der Entstehungsbedingungen der Pro-Regularisierungsbewegungen3.1 Soziale Bewegungen und politische Systeme3.2 Der POS-Ansatz - ein gescheitertes Modell zur Bewegungsentstehung3.3 Eine Alternative zum POS-Ansatz: Die Eingrenzung von "politischer Kontext" auf "Unterstützer" und "Politikfeld"3.4 Die Bedeutung von Diskursen3.5 Medien als Akteure3.6 Zusammenfassung: Notwendige Elemente einer Untersuchung der Pro-Regularisierungsbewegungen 4. Operationalisierung und methodisches Vorgehen4.1 Experteninterviews4.2 Medienanalyse4.3 Dokumentenanalyse5. Frankreich5.1 Politisches System und soziale Bewegungen5.2 Die französische Pro-Regularisierungsbewegung 1996-19985.2.1 Migrationspolitik und -gesetze und Illegalität5.2.1.1 Die Einwanderungsgeschichte Frankreichs5.2.1.2 Die französische Einwanderungspolitik nach dem Zweiten Weltkrieg: Arbeitskräfterekrutierung und Steuerungsdefizit5.2.1.3 Die Existenz kollektiver und permanenter Regularisierungsmöglichkeiten5.2.1.4 Verschärfungen der Gesetzgebung und die Abschaffung von Regularisierungswegen5.2.2 Unterstützer5.2.2.1 Organisationen der französischen Antirassismus-Bewegung5.2.2.2 "Etre sans-papiers, l'exclusion des exclusions" - Neue zivilgesellschaftliche Akteure und ihre Unterstützung der illegalen Migranten5.2.2.3 Weitere Unterstützer der illegalen Migranten: "Die Alten"5.2.2.4 Unterstützung durch Parti Socialiste und Parti Communiste Français: Das Thema illegale Einwanderung als Profilierungsfeld5.2.2.5 Herkunftsstaaten als Unterstützer 5.2.3 Das Framing der französischen Bewegung5.2.3.1 Disruptive Aktionen und "französische Werte"5.2.3.2 Der Zweite Weltkrieg und der Kolonialismus als Legitimationsfelder für die Bewegung5.2.4 Die Rolle der Medien5.2.4.1 Der Kampf um die Begriffe: Von "Clandestins" zu "sans-papiers"5.2.4.2 "Frauen und Kinder zuerst" - Personalisierte Darstellungsformen5.2.4.3 Die Wirkung von Nachrichtenfaktoren: Tod und Gewalt als "Topthemen"5.2.5 Reaktionen der Regierung und Folgen der Bewegung5.2.6 Zusammenfassung6. Spanien6.1 Politisches System und soziale Bewegungen6.2 Die spanische Pro-Regularisierungsbewegung 20016.2.1 Migrationspolitik und -gesetze und Illegalität6.2.1.1 Zwischen Restriktion und Permissivität - ein hybrides Migrationsregime6.2.1.2 Regularisierungsprozesse und Entstehung der Proteste6.2.1.3 Gesetzesänderungen im Jahr 20006.2.2 Unterstützer6.2.2.1 Zivilgesellschaft und Einwanderung6.2.2.2 Die Präsenz neuer Akteure in der Pro-Regularisierungsbewegung6.2.2.3 Herkunftsstaaten als Unterstützer6.2.2.4 Der murcianische Arbeitsmarkt und die Interessen der Arbeitgeber6.2.3 Das Framing der spanischen Bewegung6.2.4 Die Rolle der Medien6.2.4.1 Die Darstellung von Einwanderung in den spanischen Printmedien6.2.4.2 "Der Tod braucht keine Papiere" - Die Rezeption des Unfalls von Lorca und der Aktionen der Pro-Regularisierungsbewegung6.2.4.3 Reaktionen der Öffentlichkeit6.2.5 Reaktionen der Regierung und Folgen der Bewegung6.2.6 Zusammenfassung7. Schweiz7.1 Politisches System und soziale Bewegungen7.2 Die Schweizer Pro-Regularisierungsbewegung 20017.2.1 Migrationsspolitik und -gesetze und Illegalität7.2.1.1 Zwischen ökonomischen Bedürfnissen und Angst vor "Überfremdung" - Entstehung und Grundzüge der Schweizer Ausländerpolitik7.2.1.2 Prekärer Aufenthaltsstatus als strukturelles Merkmal des Schweizer Migrationsregimes7.2.1.3 Die Einführung des Drei-Kreise-Modells und der Rekrutierungsstopp für Arbeitnehmer aus dem ehemaligen Jugoslawien7.2.1.4 Die indirekte Akzeptanz von illegalem Aufenthalt7.2.1.5 Kollektive Regularisierungen in der Westschweiz7.2.1.6 Die Debatte um Zuwanderungsmöglichkeiten für Ausländer aus Drittstaaten 7.2.2 Unterstützer7.2.2.1 Zivilgesellschaft und illegale Einwanderung7.2.2.2 Vorausgegangene erfolgreiche Mobilisierungen von Migranten mit prekärem Aufenthaltsstatus7.2.2.3 Etablierte Pro-Immigrations- und Asylorganisationen als Initiatoren und Unterstützer der Proteste7.2.2.4 Gewerkschaften als Unterstützer7.2.2.5 Die Genfer sans-papiers-Bewegung: "versteckte" Forderungen nach kollektiver Regularisierung7.2.4 Die Rolle der Medien7.2.4.1 Die unterschiedliche Rezeption der Proteste in den französischsprachigen und deutschsprachigen Tageszeitungen7.2.4.2 Die Etablierung des "nationalen Charakters" der sans-papiers-Frage durch die Tageszeitungen7.2.4.3 "Keine Papiere, aber ein Gesicht" - Die Entdeckung der Illegalität7.2.4.4 Die Verknüpfung der Berichterstattung über die Proteste mit dem Thema Arbeitskräftebedarf7.2.5 Reaktionen der Regierung und Folgen der Bewegung7.2.6 Zusammenfassung8. Entstehungsbedingungen von Pro-Regularisierungsbewegungen: Ergebnisse der UntersuchungLiteratur Interviewte AkteureAbkürzungen
InhaltDankVorwort von Claus Leggewie1. Einleitung 2. Illegalität in Westeuropa: Entstehung, Charakteristika und staatlicher Umgang mit illegaler Migration3. Entwicklung eines Modells zur Untersuchung der Entstehungsbedingungen der Pro-Regularisierungsbewegungen3.1 Soziale Bewegungen und politische Systeme3.2 Der POS-Ansatz - ein gescheitertes Modell zur Bewegungsentstehung3.3 Eine Alternative zum POS-Ansatz: Die Eingrenzung von "politischer Kontext" auf "Unterstützer" und "Politikfeld"3.4 Die Bedeutung von Diskursen3.5 Medien als Akteure3.6 Zusammenfassung: Notwendige Elemente einer Untersuchung der Pro-Regularisierungsbewegungen 4. Operationalisierung und methodisches Vorgehen4.1 Experteninterviews4.2 Medienanalyse4.3 Dokumentenanalyse5. Frankreich5.1 Politisches System und soziale Bewegungen5.2 Die französische Pro-Regularisierungsbewegung 1996-19985.2.1 Migrationspolitik und -gesetze und Illegalität5.2.1.1 Die Einwanderungsgeschichte Frankreichs5.2.1.2 Die französische Einwanderungspolitik nach dem Zweiten Weltkrieg: Arbeitskräfterekrutierung und Steuerungsdefizit5.2.1.3 Die Existenz kollektiver und permanenter Regularisierungsmöglichkeiten5.2.1.4 Verschärfungen der Gesetzgebung und die Abschaffung von Regularisierungswegen5.2.2 Unterstützer5.2.2.1 Organisationen der französischen Antirassismus-Bewegung5.2.2.2 "Etre sans-papiers, l'exclusion des exclusions" - Neue zivilgesellschaftliche Akteure und ihre Unterstützung der illegalen Migranten5.2.2.3 Weitere Unterstützer der illegalen Migranten: "Die Alten"5.2.2.4 Unterstützung durch Parti Socialiste und Parti Communiste Français: Das Thema illegale Einwanderung als Profilierungsfeld5.2.2.5 Herkunftsstaaten als Unterstützer 5.2.3 Das Framing der französischen Bewegung5.2.3.1 Disruptive Aktionen und "französische Werte"5.2.3.2 Der Zweite Weltkrieg und der Kolonialismus als Legitimationsfelder für die Bewegung5.2.4 Die Rolle der Medien5.2.4.1 Der Kampf um die Begriffe: Von "Clandestins" zu "sans-papiers"5.2.4.2 "Frauen und Kinder zuerst" - Personalisierte Darstellungsformen5.2.4.3 Die Wirkung von Nachrichtenfaktoren: Tod und Gewalt als "Topthemen"5.2.5 Reaktionen der Regierung und Folgen der Bewegung5.2.6 Zusammenfassung6. Spanien6.1 Politisches System und soziale Bewegungen6.2 Die spanische Pro-Regularisierungsbewegung 20016.2.1 Migrationspolitik und -gesetze und Illegalität6.2.1.1 Zwischen Restriktion und Permissivität - ein hybrides Migrationsregime6.2.1.2 Regularisierungsprozesse und Entstehung der Proteste6.2.1.3 Gesetzesänderungen im Jahr 20006.2.2 Unterstützer6.2.2.1 Zivilgesellschaft und Einwanderung6.2.2.2 Die Präsenz neuer Akteure in der Pro-Regularisierungsbewegung6.2.2.3 Herkunftsstaaten als Unterstützer6.2.2.4 Der murcianische Arbeitsmarkt und die Interessen der Arbeitgeber6.2.3 Das Framing der spanischen Bewegung6.2.4 Die Rolle der Medien6.2.4.1 Die Darstellung von Einwanderung in den spanischen Printmedien6.2.4.2 "Der Tod braucht keine Papiere" - Die Rezeption des Unfalls von Lorca und der Aktionen der Pro-Regularisierungsbewegung6.2.4.3 Reaktionen der Öffentlichkeit6.2.5 Reaktionen der Regierung und Folgen der Bewegung6.2.6 Zusammenfassung7. Schweiz7.1 Politisches System und soziale Bewegungen7.2 Die Schweizer Pro-Regularisierungsbewegung 20017.2.1 Migrationsspolitik und -gesetze und Illegalität7.2.1.1 Zwischen ökonomischen Bedürfnissen und Angst vor "Überfremdung" - Entstehung und Grundzüge der Schweizer Ausländerpolitik7.2.1.2 Prekärer Aufenthaltsstatus als strukturelles Merkmal des Schweizer Migrationsregimes7.2.1.3 Die Einführung des Drei-Kreise-Modells und der Rekrutierungsstopp für Arbeitnehmer aus dem ehemaligen Jugoslawien7.2.1.4 Die indirekte Akzeptanz von illegalem Aufenthalt7.2.1.5 Kollektive Regularisierungen in der Westschweiz7.2.1.6 Die Debatte um Zuwanderungsmöglichkeiten für Ausländer aus Drittstaaten 7.2.2 Unterstützer7.2.2.1 Zivilgesellschaft und illegale Einwanderung7.2.2.2 Vorausgegangene erfolgreiche Mobilisierungen von Migranten mit prekärem Aufenthaltsstatus7.2.2.3 Etablierte Pro-Immigrations- und Asylorganisationen als Initiatoren und Unterstützer der Proteste7.2.2.4 Gewerkschaften als Unterstützer7.2.2.5 Die Genfer sans-papiers-Bewegung: "versteckte" Forderungen nach kollektiver Regularisierung7.2.4 Die Rolle der Medien7.2.4.1 Die unterschiedliche Rezeption der Proteste in den französischsprachigen und deutschsprachigen Tageszeitungen7.2.4.2 Die Etablierung des "nationalen Charakters" der sans-papiers-Frage durch die Tageszeitungen7.2.4.3 "Keine Papiere, aber ein Gesicht" - Die Entdeckung der Illegalität7.2.4.4 Die Verknüpfung der Berichterstattung über die Proteste mit dem Thema Arbeitskräftebedarf7.2.5 Reaktionen der Regierung und Folgen der Bewegung7.2.6 Zusammenfassung8. Entstehungsbedingungen von Pro-Regularisierungsbewegungen: Ergebnisse der UntersuchungLiteratur Interviewte AkteureAbkürzungen