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Wasserengpässe, Ressourcenknappheit und Krieg ums Wasser - Jürgen Rahmig über Wasserkonflikte des 21. Jahrhunderts
Die Dürre in afrikanischen Ländern führt jedes Jahr zu Hunderttausenden Toten und viel Leid. Auch Deutschland hat die Trockenheit im Hitzerekord-Sommer 2022 erreicht. Ohne Wasser kein Leben. Immer mehr Menschen leiden unter Wassermangel. Der Klimawandel befeuert die Verteilungskämpfe um Wasser, gewalttätige Auseinandersetzungen um die wertvolle Ressource sind an der Tagesordnung. Ob bei den Protesten im Irak, im Syrienkrieg, am Himalaya, beim Nilkonflikt und an vielen weiteren…mehr

Produktbeschreibung
Wasserengpässe, Ressourcenknappheit und Krieg ums Wasser - Jürgen Rahmig über Wasserkonflikte des 21. Jahrhunderts

Die Dürre in afrikanischen Ländern führt jedes Jahr zu Hunderttausenden Toten und viel Leid. Auch Deutschland hat die Trockenheit im Hitzerekord-Sommer 2022 erreicht. Ohne Wasser kein Leben. Immer mehr Menschen leiden unter Wassermangel. Der Klimawandel befeuert die Verteilungskämpfe um Wasser, gewalttätige Auseinandersetzungen um die wertvolle Ressource sind an der Tagesordnung. Ob bei den Protesten im Irak, im Syrienkrieg, am Himalaya, beim Nilkonflikt und an vielen weiteren Orten - Wasser ist schon heute Kriegsgrund und wird als politisches Machtmittel missbraucht. Der Bau von riesigen Staudämmen, das gezielte Schließen von Schleusen, Flussumleitungen, Wasser- und Landgrabbing bringen Kriege um das »blaue Gold« mit sich. In einem einzigartigen Überblick beschreibt der Journalist Jürgen Rahmig den Kampf um das Wasser im 21. Jahrhundert. Wo lauern heute und morgen Gefahren und wie lassen sich Kriege um das kostbare Nass verhindern?
weltweite Wasserengpässe, bewaffnete Konflikte und zunehmende Trockenheit gefährden in vielen Ländern nicht nur den Frieden, sondern auch unser Klima Das Buch hilft zu verstehen, wie Wasser als politisches Machtmittel funktioniert. Jürgen Rahmig gibt einen umfassenden Überblick über das Ausmaß zunehmender Wasserarmut auf der Welt
Der Klimawandel und die wachsende Weltbevölkerung sorgen für eine Verknappung von Süßwasser. Viele Länder und Gebiete leiden bereits unter akuter Wasserknappheit. Die Verschmutzung der Meere durch Plastikmüll und Naturkatastrophen wie Überschwemmungen und Wüstenbildung sorgen für Krankheit, Leid und immer mehr Umweltflüchtlinge.

Der Journalist Jürgen Rahmig gibt in seinem Buch einen umfassenden Überblick sowie eindringliche Beispiele, wo Wasser als Machtinstrument eingesetzt wird, erste Anzeichen der Folgen des Klimawandels erkennbar sind oder Terrorismus begünstigt wird. Er berichtet unter anderem über das Korallensterben im Great Barrier Reef, den Krieg um das Wasser auf der Krim oder die sich verschiebenden Polarachsen, aber auch über die Lage in Südostasien, der Türkei, Äthiopien oder am Aralsee. Dabei stellt er sich die Fragen: Wie geht es weiter? Machen Meerwasserentsalzungen Sinn? Wie können wir zukünftig eine Ernährungssicherheit und einen besseren Zugang zu sauberem Trinkwasser herstellen?

»Das von Jürgen Rahmig beeindruckend gestaltete Thema ist hochaktuell. Die Konflikte um Wasser werden massiv zunehmen.« Roderich Kiesewetter, Außen- und Sicherheitsexperte der Union
Autorenporträt
Jürgen Rahmig ist seit 40 Jahren Zeitungsredakteur mit Schwerpunkt Außen- und Sicherheitspolitik sowie Verfasser von Büchern zum politischen Zeitgeschehen. Er berichtet aus Krisengebieten und ist seit 25 Jahren regelmäßig auf der Münchner Sicherheitskonferenz zu Gast.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

"Gar nicht mehr aus der Hand legen" will Rezensentin Dagmar Röhrlich Jürgen Rahmigs Buch über Dürren im 21. Jahrhundert. Wasserknappheit, erfahren wir, ist vor allem durch den Klimawandel und das Bevölkerungswachstum bedingt - und den Umstand, dass die Kontrolle über Wasservorräte Macht bedeuten. Rahmig führt dabei zwei Beispiele an: die Türkei, die viele Stauseen bauen ließ und diese als Waffe gegen pro-kurdische Staaten einsetzen kann. Wie auch das Beispiel aus der Sahelzone, wo die Menschen vertrieben werden und nur eingeschränkten Zugang zu Wasser genießen, was junge Menschen in die Arme von Terroristen treibt, resümiert Röhrlich. Rahmigs Buch ist ein "Weckruf", auch für uns in Europa, da die Grundwasserstände immer weiter absinken, urteilt die Rezensentin abschließend.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Wer sich wie ich für das Thema Wasser, die Klima- und Wasserkrise oder auch einfach für die Entwicklung internationaler Konflikte und Kooperationen interessiert, ist beim Werk von Jürgen Rahmig in besten Händen. Statt sich im Belegen einer bestimmten These zu verlieren, bietet der Autor einen differenzierten und - manchmal schonungslos - ehrlichen Blick auf Entwicklungen in allen Erdteilen."

Michael Blume Spektrum der Wissenschaft 20230626