Diese Arbeit untersucht die gesellschaftlichen Strukturen und Machtmechanismen die in Bogotá zu Diskriminierung und Marginalisierung der LGBT-Bevölkerung führen. Hierbei werden die Grenzen der Sichtbarkeit bzw. Unsichtbarkeit aufgezeigt und die Strategien aus dem Schatten der Heteronormativität und Homophobie untersucht. In politisch-rechtlicher Hinsicht weist Kolumbien wichtige und notwendige Entwicklungen für die Integration dieser Menschen auf. Die wesentlichen Schwächen liegen innerhalb soziokultureller Transformationen im Land. Es wird gezeigt, dass Imaginarios und alte Stereotype aus dem Lager der katholischen Kirche, der konservativen Kräften und patriarchale Strukturen, eng miteinander verknüpft sind. Das anhand von Interviews erarbeitete Wissen wird in Beziehung zu theoretischen Diskursen von Körper, Identität, Geschlechterreproduktion und Diskriminierung gesetzt und zeigt dabei Herausforderungen, Chancen und Grenzen aller wesentlichen Akteurinnen. In die empirische Analyse fließen hauptsächlich die Stimmen und Erfahrungen der LGBT-Personen ein, folglich auch interne Dynamiken und Strategien der Bewegung und ihre Auswirkungen auf das Alltagsleben der Menschen.
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