Gewalt in Somalia. Vor laufender Kamera werden zur Veröffentlichung an die Welt Kapitäne von gekaperten Schiffen erschossen.
Ein deutsches Ärzteteam, das in Somalia UN-Hilfe leistet, wird überfallen und getötet.
Weitere Gewalttaten ohne Ende.
Ein tiefer Sumpf von Gewalt, Machtgier, Intrigen und
Rebellion in Somalia.
Dr. Wernecke, Mitglied des UN-Sicherheitsrates macht in einer eiligst…mehrGewalt in Somalia. Vor laufender Kamera werden zur Veröffentlichung an die Welt Kapitäne von gekaperten Schiffen erschossen.
Ein deutsches Ärzteteam, das in Somalia UN-Hilfe leistet, wird überfallen und getötet.
Weitere Gewalttaten ohne Ende.
Ein tiefer Sumpf von Gewalt, Machtgier, Intrigen und Rebellion in Somalia.
Dr. Wernecke, Mitglied des UN-Sicherheitsrates macht in einer eiligst eingerufenen Sondersitzung den Vorschlag, vor übereilten Entscheidungen Erkundungen zur Sachlage einzuholen. Dieses wird ihm genehmigt mit einer Frist von 14 Tagen. Um diese Aufgabe zu bewältigen, schickt er seinen vorgesehenen Nachfolger, André Hartmann, Botschafter und zukünftiger UN-Beobachter, nach Somalia.
Eine Aufgabe, die so gefährlich ist, dass sie André das Leben kosten könnte ...
Leider habe ich die beiden Vorgänger aus der Reihe um den Protagonisten André Hartmann nicht gelesen. Ganz offenkundig fehlten mir Informationen, die die Person André Hartmann ausmachen. Eine wirkliche Beziehung zu ihm konnte ich so leider nicht aufbauen, da über ihn direkt nicht viel ausgesagt wurde. So blieb für mich auch die Frage offen, warum seine Frau Renate im Rollstuhl saß.
Der Roman spielt an vielen Schauplätzen, wie Somalia, Äthiopien, Kuba, New York und andere, zwischen denen oft hin- und hergesprungen wird. Es ist mir sehr schwer gefallen, immer gleich zu wissen, an welchem Handlungsort ich mich gerade befinde und das mit dem vorhergelesenen zu verbinden.
Das ist keine leichte Lektüre, die man mal eben so nebenbei lesen kann. Hier ist wirkliche Konzentration nötig, um den Überblick zu behalten.
Der Schreibstil von Steffen Bärtl hat mir gut gefallen. Das Buch an sich ließ sich gut lesen, nachdem ich mich in die einzelnen Schauplätze reingelesen hatte und sie zuordnen konnte.
Ein gut durchdachter und spannend geschriebener Politthriller.
Damit es anderen nicht so ergeht wie mir, würde ich vor der Lektüre dieses Romans empfehlen, sich mit der Person André Hartmann durch die vorhergehenden Bände vertraut zu machen. Sicherlich kann man dann eine bessere Beziehung zu ihm aufbauen.