Der Kinder Brockhaus - Tiere ist in 23 Lebensräume aufgeteilt, von den nahen, heimischen wie »Bauernhof« oder »Garten« bis zu den fernen, exotischen wie dem »Tropischen Riff« oder dem »Südamerikanischen Regenwald«. Diese Gliederung zeigt Tiere in ihrem natürlichen Zusammenhang: Der Kakadu steht in diesem Lexikon neben dem Känguru. So erfahren Kinder, welche Tiere voneinander abhängig sind und wie sie den Lebensraum miteinander teilen.
Jedes der vorgestellten Lebensraumkapitel wird mit einer großen Bildtafel eingeleitet und hat einen eigenen farbigen Balken. Auf jede Illustration folgt eine bebilderte Einführung, die die Besonderheiten des jeweiligen Biotops darstellt. Zu jedem der der vorgestellten Tiere gibt es außer einem ausführlichen Artikel einen Steckbrief.
In ihm sind die wichtigsten und interessantesten Merkmale zusammengefasst. In den Infoboxen erhalten wissbegierige Kinder vertiefende Informationen. Beim Fischotter, der Muscheln gerne mit Steinen öffnet, gibt es beispielsweise eine Infobox mit dem Thema »Werkzeuge im Tierreich«. Quizboxen, die im gesamten Lexikon verstreut zu finden sind, stellen Fragen zu interessanten, spannenden oder überraschenden Details: Haben Hunde einen Bauchnabel? Wie tief können Wale tauchen? Was ist ein Pillendreher? Auf unterhaltsame Art bietet dieses Lexikon viele Extrainformationen, die jedem Tierfreund stundenlangen Lesespaß bereiten.
Jedes der vorgestellten Lebensraumkapitel wird mit einer großen Bildtafel eingeleitet und hat einen eigenen farbigen Balken. Auf jede Illustration folgt eine bebilderte Einführung, die die Besonderheiten des jeweiligen Biotops darstellt. Zu jedem der der vorgestellten Tiere gibt es außer einem ausführlichen Artikel einen Steckbrief.
In ihm sind die wichtigsten und interessantesten Merkmale zusammengefasst. In den Infoboxen erhalten wissbegierige Kinder vertiefende Informationen. Beim Fischotter, der Muscheln gerne mit Steinen öffnet, gibt es beispielsweise eine Infobox mit dem Thema »Werkzeuge im Tierreich«. Quizboxen, die im gesamten Lexikon verstreut zu finden sind, stellen Fragen zu interessanten, spannenden oder überraschenden Details: Haben Hunde einen Bauchnabel? Wie tief können Wale tauchen? Was ist ein Pillendreher? Auf unterhaltsame Art bietet dieses Lexikon viele Extrainformationen, die jedem Tierfreund stundenlangen Lesespaß bereiten.
Der Kinderbrockhaus mit vielen heimischen Tieren
Dieses neue, umfassende Tierlexikon (Text: Marcus Würmli, Illustrationen: Werner Ring) überzeugt von der ersten Seite an mit einem klaren, übersichtlichen Layout, guten Photos und Illustrationen sowie einem hervorragenden Aufbau. Ganz besonders hervorzuheben ist, dass die Brockhaus-Redaktion sich die Mühe gemacht hat, ein detailliertes Nachschlagewerk in Eigenarbeit herauszubringen, und nicht auf eine ausländische Lizenz zurückgegriffen hat. Diese – meist bestechend aufwändig gestalteten Lexika werden jedoch für den Weltmarkt produziert und nehmen dementsprechend wenig Rücksicht auf regionale Bedürfnisse. Die heimischen Tiere kommen häufig zu kurz oder fehlen sogar ganz.
Nicht so im neuen Kinderbrockhaus Tiere ! Hier gilt fast die Hälfte des Buches heimischen Lebensräumen wie zum Beispiel dem Haus, dem Bauernhof, der Wiese, dem Hochgebirge oder Bach und Fluss. Der Lebensraum wird zunächst in einer doppelseitigen Zeichnung im Überblick dargestellt, dann folgt eine genaue Beschreibung und anschließend werden die einzelnen Tiere in halb- bis ganzseitigen Artikeln erklärt. Ein Steckbrief mit den wichtigsten Daten, mindestens ein charakteristisches Photo, manchmal noch eine Info-Box mit ungewöhnlichen Eigenheiten des Tieres sowie eine Quiz-Box vervollständigen das jeweilige Porträt. Sachkunde-gestresste Schüler und ihre Eltern finden hier endlich ausführliche Informationen für bevorstehende Proben oder Referate.
Natürlich werden auch die exotischen Lebensräume der Tiere wie z.B. die Tundra, die Wüste oder der Regenwald mit der gleichen Sorgfalt und Genauigkeit behandelt. Ein großzügig gesetztes, übersichtliches Stichwortregister erleichtert den Kindern das Auffinden der gesuchten Tiere.
So ist ein Lexikon entstanden, das nicht nur zum Nachschlagen, sondern auch zum Schmökern und Staunen verführt. Wer weiß schon, warum der Präriehund kein Fleisch frisst, welcher Vogel im Flug schläft oder was genau passiert, wenn ein Skunk „stinksauer” ist ? Wird nicht verraten, das muss man schon selbst nachlesen! (ab 6 Jahre)
ULRIKE SCHULTHEIS
DER KINDERBROCKHAUS TIERE. Text von Marcus Würmli, Illustrationen von Werner Ring. Bibliographisches Institut/Brockhaus 2002. 300 Seiten, 19,95 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
An dem Kinderbrockhaus Tiere hat Ulrike Schultheiss nichts, aber auch gar nichts auszusetzen. Mehr noch, er "überzeugt von der ersten Seite an". Schultheiss preist das "klare, übersichtliche" Layout, die hochwertigen Photos und Illustrationen sowie den "hervorragenden" Aufbau des Lexikons. Und sie dankt dem Brockhaus Verlag dafür, sich die Mühe einer Eigenproduktion gemacht zu haben anstatt einfach eine ausländische Lizenz zu erwerben. Denn so sei das Buch auf die heimische Fauna perfekt zugeschnitten, mehr als die Hälfte des Buches beschäftigt sich mit den Tieren hierzulande. Für Schultheiss ist damit nicht nur ein Nachschlagewerk entstanden, sondern ein Lexikon, das zum "Schmökern und Staunen" einlädt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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