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In Folge eines gewandelten Kindheitsbildes entsteht zu Beginn der 1970er Jahre der moderne Kinderroman. Damit kommt es zu inhaltlichen, thematischen und darstellungstechnischen Veränderungen in der Kinderliteratur und auch zum Durchbruch des "kindlichen Ich-Erzählers". Bislang wurde dieses Phänomen nicht eingehender untersucht. Ziel dieser Studie ist es daher, die Besonderheiten des kindlichen Ich-Erzählens in der Kinderliteratur herauszuarbeiten. Dies geschieht, indem zunächst ein Überblick über Berührungspunkte zwischen Kinderliteraturforschung und Narratologie gegeben wird. Im Anschluss…mehr

Produktbeschreibung
In Folge eines gewandelten Kindheitsbildes entsteht zu Beginn der 1970er Jahre der moderne Kinderroman. Damit kommt es zu inhaltlichen, thematischen und darstellungstechnischen Veränderungen in der Kinderliteratur und auch zum Durchbruch des "kindlichen Ich-Erzählers". Bislang wurde dieses Phänomen nicht eingehender untersucht. Ziel dieser Studie ist es daher, die Besonderheiten des kindlichen Ich-Erzählens in der Kinderliteratur herauszuarbeiten. Dies geschieht, indem zunächst ein Überblick über Berührungspunkte zwischen Kinderliteraturforschung und Narratologie gegeben wird. Im Anschluss daran werden einzelne kindliche Ich-Erzähler in der Geschichte der deutschen und ins Deutsche übersetzten Kinder- und Jugendliteratur von den Anfängen bis zur Gegenwart vorgestellt. Den Schwerpunkt bildet die Entwicklung eines Analyseinstrumentariums zur Bestimmung, Beschreibung und Untersuchung kindlicher Ich-Erzähler. Anhand von exemplarischen Analysen wird das Phänomen des kindlichen Ich-Erzählens schließlich veranschaulicht.
Autorenporträt
Die Autorin: Regina Hofmann, geboren 1976; Lehramtsstudium mit den Fächern Deutsch, Englisch und Kunst; Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für germanistische Literaturdidaktik im Fachbereich Sprache, Literatur, Kultur der Universität Gießen.