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Mit dem Jugendprotest entstand in Westdeutschland in den "magischen Jahren" von 1967 bis 1973 eine neue Underground-Musik, die eine radikale Abkehr von der biederen Nachkriegsunterhaltung markierte.Ob in Rock, Jazz, deutschsprachigem Folk oder avantgardistischer Popelektronik -überall bastelten visionäre Musiker an neuartigen Klängen, die die Impulse der anglo-amerikanischen Szene mit europäischen Einflüssen zu eigenständigen Stilformen verbanden. Ihre Sounds hallten im subkulturellen "Echoraum" aus Bandkommunen, Drogen, den ersten internationalen Rockfestivals sowie lokalen Konzertinitiativen…mehr

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Produktbeschreibung
Mit dem Jugendprotest entstand in Westdeutschland in den "magischen Jahren" von 1967 bis 1973 eine neue Underground-Musik, die eine radikale Abkehr von der biederen Nachkriegsunterhaltung markierte.Ob in Rock, Jazz, deutschsprachigem Folk oder avantgardistischer Popelektronik -überall bastelten visionäre Musiker an neuartigen Klängen, die die Impulse der anglo-amerikanischen Szene mit europäischen Einflüssen zu eigenständigen Stilformen verbanden. Ihre Sounds hallten im subkulturellen "Echoraum" aus Bandkommunen, Drogen, den ersten internationalen Rockfestivals sowie lokalen Konzertinitiativen und Jugendclubs - selbst in der tiefsten Provinz -wider und befeuerten so den gesellschaftlichen Umbruch.
Über 100 rare Schwarz-Weiß-Fotos illustrieren diese Musikgeschichte dieser "magischen Jahre".
Autorenporträt
Christoph Wagner, geboren 1956 in Balingen (Württemberg), Studium an der Pädagogischen Hochschule in Esslingen und Karlsruhe (Pädagogik, Deutsch, Geschichte), Promotion. Zehn Jahre Dorfschullehrer auf der Schwäbischen Alp, seit 1984 als Musikjournalist, Autor und Plattenproduzent tätig. Zahlreiche Publikationen im In- und Ausland.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der Musikjournalist Christoph Wagner beschreibt in seinem Buch "Der Klang der Revolte", als objektiver Beobachter und "verspäteter Beteiligter" zugleich, die Entwicklung der deutschen Musikszene in den späten Sechziger- und frühen Siebzigerjahren, von den Beatles über Krautrock und Liedermacher bis zu den Avantgardisten und Dilettanten, die mit der modernen Studiotechnik und Synthesizer auf den Plan traten, berichtet Stefan Hentz. Besonders spannend findet der Rezensent die gleichzeitige Entwicklung von konkreten Genreregeln und Bewegungen wie dem deutschen Free Jazz, die sie immer wieder aufs neue zertrümmerten. Wagner verhandelt auch das "Für und Wider des politisch engagierten Lieds", und Hentz erinnert sich nicht ohne Nostalgie an jene Zeit, als Musik noch eine "Form von utopischem Denken" war.

© Perlentaucher Medien GmbH