James Rhodes ist ein weltweit erfolgreicher Konzertpianist. Er ist ein leidenschaftlicher und jungenhaft cooler Musiker. Aber der Weg, der hinter ihm liegt, führte durch die Hölle. Über den Missbrauch in seiner Kindheit kann der aus England stammende Rhodes jahrzehntelang nicht sprechen. Er rettet sich in die Musik, lernt Klavier spielen - das hilft eine Weile, dann braucht er Drogen, Exzesse, das Gefühl von Schmerz. Die Erinnerung aber bleibt. Nach einem Suizidversuch landet er in der Psychiatrie und lernt dort zu erzählen. Er kehrt ans Klavier zurück, und diesmal bleibt er dran, wird süchtig nach der Musik. Seine Geschichte ist intensiv, rückhaltlos offen und ein Plädoyer für die klassische Musik.
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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Der britische Pianist James Rhodes tritt in seiner Autobiografie "Der Klang der Wut" als Kämpfer der klassischen Musik wider ihre eigene angestaubte Tradition auf, erklärt Rezensent Markus Schwering, der einige von Rhodes' Argumenten zwar bedenkenswert findet, aber ein paar fehlerhafte Fakten anmahnt und dem rauen Ton des Autors auf Dauer nicht so viel abgewinnen kann. Rhodes wirft dermaßen mit Fäkalausdrücken um sich, dass "Klassik und Kloake" einen überraschenden gemeinsamen Auftritt haben, staunt der Rezensent. Das andere große Thema, über das Rhodes schreibt, ist der Missbrauch, der ihm als Kind widerfahren ist, und dessen Folgen, die von uncharmanten Ticks bis zu Drogenmissbrauch und Selbstverletzungen reichten, erklärt Schwering. Daraus erklärt sich wohl der Ton, aber man merkt der Kritik an, dass Schwering dem Buch eher distanziert gegenüber steht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 15.03.2016Auf dem Everest des Traumas
Der Pianist James Rhodes beschwört die Hölle seiner Kindheit und seine Liebe zur Musik
Dreizehn. Die klassische Unglückszahl spielt im Fall von James Rhodes, Jahrgang 1975, eine besonders grausige Rolle: „Eine meiner Diagnosen lautete ,dissoziative Identitätsstörung‘ (DIS), wobei ich eine gewisse Anzahl (dreizehn, wenn Sie’s genau wissen wollen) verschiedener Persönlichkeitszustände oder ,Alter Egos‘ habe . . .“ Rhodes wurde mit fünf Jahren erstmals von seinem Sportlehrer vergewaltigt, der Missbrauch dauerte fünf Jahre, niemand merkte das, nur eine Lehrerin ahnte etwas.
Jetzt hat Rhodes, der seit ein paar Jahren eine staunenswerte Karriere als klassischer Pianist macht, in einer für viele wohl schockierenden Popsprache, in der ein Penis ein Schwanz und ein Anus ein Arsch ist, aufgeschrieben, was diese Vergewaltigungen in ihm zerstört haben. Nicht nur das Rückgrat. „Als Kind vergewaltigt zu werden ist der Everest des Traumas.“ Rhodes kennt Alkohol, Drogen, geschlossene Anstalten, Ticks, Angstzustände, Ladendiebstähle, Scham, Zeitparanoia, Dissoziation, Hypervigilanz, Suizidalität, Schlaf- und Essstörungen, Selbsthass, Aggressivität, narzisstisches Selbstmitleid, das Aufschlitzen der Arme mit Rasierklingen und so weiter und so weiter.
Da fehlt nichts, was man sich nie vorstellen möchte. Und: „Dieses STÜCK SCHEISSE hatte dadurch, dass er mich fickte, nicht nur mich zerstört, sondern er würde jetzt indirekt auch meinem Sohn die Kindheit rauben.“ Selten hat jemand anschaulicher darüber Auskunft gegeben, in welcher Hölle er leben muss. Bei Rhodes ist es die Hölle selbst, die zum Leser spricht.
Alle, die Kinder haben, sollten dieses Buch lesen. Denn Rhodes ist als Pianist wie als Schriftsteller ein großer Erzähler, der seinen Lesern nicht nur gleißend klar vor Augen führt, wie der Missbrauch Kinder verwüstet, er erklärt auch, warum der Missbrauch von der Gesellschaft, von Eltern wie Lehrern, nicht wahrgenommen wird. Man hält so etwas schlicht nicht für möglich. „Überhaupt ist ,Krieg‘ das beste Wort, um den Alltag eines Vergewaltigungsopfers zu beschreiben.“
Rhodes musste, das wird sehr schnell klar, dieses Buch in dieser direkten Art schreiben, um nicht Selbstmord zu begehen. Doch es gibt noch ein paar andere Punkte, die ihn daran hindern: sein Sohn, die Zigaretten und seine Liebe zur klassischen Musik. Wie Rhodes Pianist wurde, das ist eine mit Wundern gepflasterte Geschichte, die man gelesen haben muss und selbst dann kaum glaubt. „Von klassischer Musik“, so beginnt diese Biografie, „krieg ich ’n Ständer.“ So enthusiastisch schwärmen, das können nur wenige Menschen. Rhodes’ Begeisterung hat ein Zentrum, die Bach-„Chaconne“ in der Busoni-Fassung. Da ist Rhodes ganz bei sich und schlicht ein großer Musiker.
Aber auch in puncto Klassik bleibt er seiner Direktheit treu. Er heult fast auf jeder Seite gegen die Dummheit der Klassikindustrie, wettert gegen die Ghettoisierung seiner Lieblingsbeschäftigung und träumt von seinem großen Ziel, „die Musik von der Tyrannei des Arschlochs zu befreien“. Aber immer ist dieser durch und durch liebenswerte Musiker „nur zwei Wochen von der Geschlossenen entfernt“.
REINHARD BREMBECK
James Rhodes: Der Klang der Wut. Wie die Musik mich am Leben hielt. Nagel & Kimche, München 2016. 315 Seiten, 22,90 Euro. E-Book: 16,99 Euro.
Es ist sein großes Ziel,
„die Musik von der Tyrannei
des Arschlochs zu befreien“
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Der Pianist James Rhodes beschwört die Hölle seiner Kindheit und seine Liebe zur Musik
Dreizehn. Die klassische Unglückszahl spielt im Fall von James Rhodes, Jahrgang 1975, eine besonders grausige Rolle: „Eine meiner Diagnosen lautete ,dissoziative Identitätsstörung‘ (DIS), wobei ich eine gewisse Anzahl (dreizehn, wenn Sie’s genau wissen wollen) verschiedener Persönlichkeitszustände oder ,Alter Egos‘ habe . . .“ Rhodes wurde mit fünf Jahren erstmals von seinem Sportlehrer vergewaltigt, der Missbrauch dauerte fünf Jahre, niemand merkte das, nur eine Lehrerin ahnte etwas.
Jetzt hat Rhodes, der seit ein paar Jahren eine staunenswerte Karriere als klassischer Pianist macht, in einer für viele wohl schockierenden Popsprache, in der ein Penis ein Schwanz und ein Anus ein Arsch ist, aufgeschrieben, was diese Vergewaltigungen in ihm zerstört haben. Nicht nur das Rückgrat. „Als Kind vergewaltigt zu werden ist der Everest des Traumas.“ Rhodes kennt Alkohol, Drogen, geschlossene Anstalten, Ticks, Angstzustände, Ladendiebstähle, Scham, Zeitparanoia, Dissoziation, Hypervigilanz, Suizidalität, Schlaf- und Essstörungen, Selbsthass, Aggressivität, narzisstisches Selbstmitleid, das Aufschlitzen der Arme mit Rasierklingen und so weiter und so weiter.
Da fehlt nichts, was man sich nie vorstellen möchte. Und: „Dieses STÜCK SCHEISSE hatte dadurch, dass er mich fickte, nicht nur mich zerstört, sondern er würde jetzt indirekt auch meinem Sohn die Kindheit rauben.“ Selten hat jemand anschaulicher darüber Auskunft gegeben, in welcher Hölle er leben muss. Bei Rhodes ist es die Hölle selbst, die zum Leser spricht.
Alle, die Kinder haben, sollten dieses Buch lesen. Denn Rhodes ist als Pianist wie als Schriftsteller ein großer Erzähler, der seinen Lesern nicht nur gleißend klar vor Augen führt, wie der Missbrauch Kinder verwüstet, er erklärt auch, warum der Missbrauch von der Gesellschaft, von Eltern wie Lehrern, nicht wahrgenommen wird. Man hält so etwas schlicht nicht für möglich. „Überhaupt ist ,Krieg‘ das beste Wort, um den Alltag eines Vergewaltigungsopfers zu beschreiben.“
Rhodes musste, das wird sehr schnell klar, dieses Buch in dieser direkten Art schreiben, um nicht Selbstmord zu begehen. Doch es gibt noch ein paar andere Punkte, die ihn daran hindern: sein Sohn, die Zigaretten und seine Liebe zur klassischen Musik. Wie Rhodes Pianist wurde, das ist eine mit Wundern gepflasterte Geschichte, die man gelesen haben muss und selbst dann kaum glaubt. „Von klassischer Musik“, so beginnt diese Biografie, „krieg ich ’n Ständer.“ So enthusiastisch schwärmen, das können nur wenige Menschen. Rhodes’ Begeisterung hat ein Zentrum, die Bach-„Chaconne“ in der Busoni-Fassung. Da ist Rhodes ganz bei sich und schlicht ein großer Musiker.
Aber auch in puncto Klassik bleibt er seiner Direktheit treu. Er heult fast auf jeder Seite gegen die Dummheit der Klassikindustrie, wettert gegen die Ghettoisierung seiner Lieblingsbeschäftigung und träumt von seinem großen Ziel, „die Musik von der Tyrannei des Arschlochs zu befreien“. Aber immer ist dieser durch und durch liebenswerte Musiker „nur zwei Wochen von der Geschlossenen entfernt“.
REINHARD BREMBECK
James Rhodes: Der Klang der Wut. Wie die Musik mich am Leben hielt. Nagel & Kimche, München 2016. 315 Seiten, 22,90 Euro. E-Book: 16,99 Euro.
Es ist sein großes Ziel,
„die Musik von der Tyrannei
des Arschlochs zu befreien“
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
"James Rhodes' Buch ist ein Plädoyer für die klassische Musik und für ihre heilende Kraft: spannend zu lesen für den Laien und überraschend für informierte Musikkenner." Maicke Mackerodt, Ö1 Kontext, 08.04.16
"Ein drängendes Plädoyer für Musik und eine unfassbare Geschichte darüber, wie die Musik sein Leben gerettet hat." Brigitte Kleine, ARD ttt - titel, thesen, themperamente, 21.02.2016
"Erstaunlich offen schreibt James Rhodes nun über sein Leben, liebevoll und enthusiastisch, wo er ein Universum zwischen 88 Tasten erschließt, und rotzig, wo er sich den Müll des Lebens von der Seele schreibt." 3sat Kulturzeit, 29.01.2016
"Das Buch ist eine Granate, die nicht zer- aber verstört und umgräbt. (...) Dieses Buch zertrümmert wie ein Orkan alles, was wir bisher über Klassik gelesen haben. Musik und Wut in jedem Satz, zerberstende Tasten auf dem Titel - ein Buch, das vor der lebensrettenden Kraft der Musik in die Knie geht. Und der Leser tut es auch, erschüttert." Elke Heidenreich, stern, 07.04.2016
"Alle, die Kinder haben, sollten dieses Buch lesen. Denn Rhodes ist als Pianist wie als Schriftsteller ein großer Erzähler, der seinen Lesern nicht nur gleißend klar vor Augen führt, wie der Missbrauch Kinder verwüstet, er erklärt auch, warum der Missbrauch von der Gesellschaft, von Eltern wie Lehrern, nicht wahrgenommen wird. (...) Wie Rhodes Pianist wurde, das ist eine mit Wundern gepflasterte Geschichte, die man gelesen haben muss und selbst dann kaum glaubt." Reinhard Brembeck, Süddeutsche Zeitung, 15.03.2016
"Es ist unerträglich. Und es ist ehrlich, intelligent, witzig, intensiv, pathetisch geschrieben. Ein fesselndes Sozialdrama.(...) Aber Der Klang der Wut ist zugleich ein großartiges Buch über die klassische Musik." Jürgen Kanold, Südwest Presse, 05.04.2016
"Das ist zweifellos eine ganz eigene Art, über Musik zu sprechen, erfüllt nicht vom Geist einer trocken-unbeteiligten Konzerteinführung, sondern von einer unmittelbaren, existenziellen, durch extreme Leiderfahrung beglaubigten Dringlichkeit." Markus Schwering, Bücher Magazin / Kölner Stadt-Anzeiger, 04.03.2016
"In dem Buch steckt Sprengkraft. ... Dieses Buch ist schockierend, es ist ansteckend, es ist entlarvend. ... Rhodes denkt in anderen Kategorien. ... Er schreibt so, wie er denkt. Er schreibt mit einer Verve, mit einer unkonventionellen Art, die durchaus etwas Ansteckendes hat. Und gerade deswegen darf man dieses Buch jedem, der mit Musik in irgendeiner Form zu tun hat - sei es als Laie -. empfehlen, ... weil Rhodes aneckt, weil er Impulse setzt, weil er uns auch zum Nachdenken bringen möchte." Deutschlandfunk Musikjournal, 23.02.16
"Als selbst ernannter Wunderheiler des Klassikbetriebs ist dieser stürmische Rhodes eine Offenbarung. Er kennt kein Tabu. Er schneidet tief ins Fleisch. Das Buch blutet, also lebt es. ... Dieses Unbedingte, Fanatische ist die Stärke des Buchs." Wolfram Goertz, Die Zeit, 04.02.2016
"Die Lebensgeschichte von James Rhodes liest sich wie eine Höllentrip mit klassischer Musik-Untermalung. (...) Rhodes ist mit seinem Leid und den Folgen daraus tatsächlich durch die Hölle gegangen, da hilft keine Kosmetik in der Wortwahl, um das aufzuhübschen. (...). "Klang der Wut" ist ohne Zweifel das verrückteste Buch über die Segnungen der klassischen Musik, das je geschrieben wurde." Robert Jungwirth, BR Klassik, 29.02.2016
"'Der Klang der Wut' ist emotional packend und nimmt oft den Atem, wenn es um Schilderungen des Missbrauchs, der Scham und der Selbstzerstörung geht. Rhodes benimmt sich wie ein großspuriger Revoluzzer, wenn er den Umsturz in der Klassikwelt herausfordert. Am meisten berührt er, wenn er die Kraft der Musik beschreibt und glaubhaft macht." Dirk Hühner, rbb kulturradio, 26.02.2016
"Ein wichtiges Plädoyer gegen das Wegschauen. (...) Mit Verve plädiert Rhodes für eine Wiederbelebung der klassischen Musik, deren verkrustete Bräuche er ebenso heftig attackiert." H
"Ein drängendes Plädoyer für Musik und eine unfassbare Geschichte darüber, wie die Musik sein Leben gerettet hat." Brigitte Kleine, ARD ttt - titel, thesen, themperamente, 21.02.2016
"Erstaunlich offen schreibt James Rhodes nun über sein Leben, liebevoll und enthusiastisch, wo er ein Universum zwischen 88 Tasten erschließt, und rotzig, wo er sich den Müll des Lebens von der Seele schreibt." 3sat Kulturzeit, 29.01.2016
"Das Buch ist eine Granate, die nicht zer- aber verstört und umgräbt. (...) Dieses Buch zertrümmert wie ein Orkan alles, was wir bisher über Klassik gelesen haben. Musik und Wut in jedem Satz, zerberstende Tasten auf dem Titel - ein Buch, das vor der lebensrettenden Kraft der Musik in die Knie geht. Und der Leser tut es auch, erschüttert." Elke Heidenreich, stern, 07.04.2016
"Alle, die Kinder haben, sollten dieses Buch lesen. Denn Rhodes ist als Pianist wie als Schriftsteller ein großer Erzähler, der seinen Lesern nicht nur gleißend klar vor Augen führt, wie der Missbrauch Kinder verwüstet, er erklärt auch, warum der Missbrauch von der Gesellschaft, von Eltern wie Lehrern, nicht wahrgenommen wird. (...) Wie Rhodes Pianist wurde, das ist eine mit Wundern gepflasterte Geschichte, die man gelesen haben muss und selbst dann kaum glaubt." Reinhard Brembeck, Süddeutsche Zeitung, 15.03.2016
"Es ist unerträglich. Und es ist ehrlich, intelligent, witzig, intensiv, pathetisch geschrieben. Ein fesselndes Sozialdrama.(...) Aber Der Klang der Wut ist zugleich ein großartiges Buch über die klassische Musik." Jürgen Kanold, Südwest Presse, 05.04.2016
"Das ist zweifellos eine ganz eigene Art, über Musik zu sprechen, erfüllt nicht vom Geist einer trocken-unbeteiligten Konzerteinführung, sondern von einer unmittelbaren, existenziellen, durch extreme Leiderfahrung beglaubigten Dringlichkeit." Markus Schwering, Bücher Magazin / Kölner Stadt-Anzeiger, 04.03.2016
"In dem Buch steckt Sprengkraft. ... Dieses Buch ist schockierend, es ist ansteckend, es ist entlarvend. ... Rhodes denkt in anderen Kategorien. ... Er schreibt so, wie er denkt. Er schreibt mit einer Verve, mit einer unkonventionellen Art, die durchaus etwas Ansteckendes hat. Und gerade deswegen darf man dieses Buch jedem, der mit Musik in irgendeiner Form zu tun hat - sei es als Laie -. empfehlen, ... weil Rhodes aneckt, weil er Impulse setzt, weil er uns auch zum Nachdenken bringen möchte." Deutschlandfunk Musikjournal, 23.02.16
"Als selbst ernannter Wunderheiler des Klassikbetriebs ist dieser stürmische Rhodes eine Offenbarung. Er kennt kein Tabu. Er schneidet tief ins Fleisch. Das Buch blutet, also lebt es. ... Dieses Unbedingte, Fanatische ist die Stärke des Buchs." Wolfram Goertz, Die Zeit, 04.02.2016
"Die Lebensgeschichte von James Rhodes liest sich wie eine Höllentrip mit klassischer Musik-Untermalung. (...) Rhodes ist mit seinem Leid und den Folgen daraus tatsächlich durch die Hölle gegangen, da hilft keine Kosmetik in der Wortwahl, um das aufzuhübschen. (...). "Klang der Wut" ist ohne Zweifel das verrückteste Buch über die Segnungen der klassischen Musik, das je geschrieben wurde." Robert Jungwirth, BR Klassik, 29.02.2016
"'Der Klang der Wut' ist emotional packend und nimmt oft den Atem, wenn es um Schilderungen des Missbrauchs, der Scham und der Selbstzerstörung geht. Rhodes benimmt sich wie ein großspuriger Revoluzzer, wenn er den Umsturz in der Klassikwelt herausfordert. Am meisten berührt er, wenn er die Kraft der Musik beschreibt und glaubhaft macht." Dirk Hühner, rbb kulturradio, 26.02.2016
"Ein wichtiges Plädoyer gegen das Wegschauen. (...) Mit Verve plädiert Rhodes für eine Wiederbelebung der klassischen Musik, deren verkrustete Bräuche er ebenso heftig attackiert." H