Eines der zauberhaftesten Werke
Dieses auf einem BBC-Hörspiel basierende Buch ist eines der zauberhaftesten Werke, das je in den Bücherschrank von kleinen, aber auch großen Lesefreunden geraten ist. In der Tradition eines Michael Ende zeichnet Autor Robert Bolt liebevoll das Portrait des Helden Oblong-Fitz-Oblong, eines nicht mehr ganz jungen Mannes, der mit seinem schon etwas lichten Haar und der gedrungenen Gestalt nicht wirklich dem gängigen Ideal eines ruhmreichen Ritters entspricht.
Sein Sinn für Gerechtigkeit ist mindestens ebenso groß wie seine Liebe zu Tieren, deren Sprache er - das Vorrecht solcher märchenhaften Geschichten - wunderbarerweise beherrscht. Sie zu schützen und nicht zu vernichten, das ist sein Credo - eine, man möchte denken, eher unübliche Haltung im Zeitalter der Drachenbekämpfenden fahrenden Recken.
Sie ist es auch, die den guten Oblong (ein Schelm, der Parallelen zu heutigen Verhältnissen ziehen möchte) der Obrigkeit und seinem unmittelbaren Dienstherrn etwas unbequem macht, weswegen er abkommandiert wird: auf eine einsame Insel, die von einem grausamen und ungerechten Bösewicht beherrscht wird.
Ebenso einfach wie genial
Ganz wie es in einer guten Geschichte sein soll, ist der Kampf gegen Baron Bolligru und seine schurkischen Helfershelfer jedoch kein tumbes körperliches Kräftemessen, sondern eher ein Wettstreit der listigen Schachzüge.
Diese sind teilweise ebenso einfach wie genial - und nie ohne die Hilfe von und den Zusammenhalt unter Oblongs Freunden zu bewerkstelligen, wie etwa die Dohle Dolfus oder Wilhelm, der Dachs.
Was diese ersinnen, um den gemeinen Inselherrn insgesamt sechsmal und schließlich endgültig zu besiegen, ist für Kinder wie Erwachsene auch beim fünften Durchlesen ein amüsantes Lesevergnügen. Und da Werte wie "Freundschaft" und "Fairness" das ganze Buch beherrschen ist es natürlich Ehrensache, daß der böse Bolligru am Schluß nicht vernichtet, sondern bekehrt wird.
Wer dieses Buch, das sich ebenso gut zum Verschenken, wie zum Selber Lesen eignet (egal, wie alt man ist), nicht kennt, hat wirklich und wahrhaftig etwas verpaßt! (Michaela Pelz)
Dieses auf einem BBC-Hörspiel basierende Buch ist eines der zauberhaftesten Werke, das je in den Bücherschrank von kleinen, aber auch großen Lesefreunden geraten ist. In der Tradition eines Michael Ende zeichnet Autor Robert Bolt liebevoll das Portrait des Helden Oblong-Fitz-Oblong, eines nicht mehr ganz jungen Mannes, der mit seinem schon etwas lichten Haar und der gedrungenen Gestalt nicht wirklich dem gängigen Ideal eines ruhmreichen Ritters entspricht.
Sein Sinn für Gerechtigkeit ist mindestens ebenso groß wie seine Liebe zu Tieren, deren Sprache er - das Vorrecht solcher märchenhaften Geschichten - wunderbarerweise beherrscht. Sie zu schützen und nicht zu vernichten, das ist sein Credo - eine, man möchte denken, eher unübliche Haltung im Zeitalter der Drachenbekämpfenden fahrenden Recken.
Sie ist es auch, die den guten Oblong (ein Schelm, der Parallelen zu heutigen Verhältnissen ziehen möchte) der Obrigkeit und seinem unmittelbaren Dienstherrn etwas unbequem macht, weswegen er abkommandiert wird: auf eine einsame Insel, die von einem grausamen und ungerechten Bösewicht beherrscht wird.
Ebenso einfach wie genial
Ganz wie es in einer guten Geschichte sein soll, ist der Kampf gegen Baron Bolligru und seine schurkischen Helfershelfer jedoch kein tumbes körperliches Kräftemessen, sondern eher ein Wettstreit der listigen Schachzüge.
Diese sind teilweise ebenso einfach wie genial - und nie ohne die Hilfe von und den Zusammenhalt unter Oblongs Freunden zu bewerkstelligen, wie etwa die Dohle Dolfus oder Wilhelm, der Dachs.
Was diese ersinnen, um den gemeinen Inselherrn insgesamt sechsmal und schließlich endgültig zu besiegen, ist für Kinder wie Erwachsene auch beim fünften Durchlesen ein amüsantes Lesevergnügen. Und da Werte wie "Freundschaft" und "Fairness" das ganze Buch beherrschen ist es natürlich Ehrensache, daß der böse Bolligru am Schluß nicht vernichtet, sondern bekehrt wird.
Wer dieses Buch, das sich ebenso gut zum Verschenken, wie zum Selber Lesen eignet (egal, wie alt man ist), nicht kennt, hat wirklich und wahrhaftig etwas verpaßt! (Michaela Pelz)
"[E]ine warmherzige und sprachlich hervorragend geschriebene Geschichte darüber, wie das Gute mit Witz und Grips über das Böse siegen kann." Monika Schrankenmüller Allgäuer Zeitung 20200423