Der kleine Herr GroßkurthDer kleinwüchsige ehemalige Zirkusartist Josef Großkurth, der mit der verletzten Hochseilartistin Elvira Rosenblatt in die Sonnenstraße gezogen ist, lernt auf ungewöhnliche Weise den Schüler Till Oberländer kennen, der ein begeisterter Skateboardfahrer ist. Beide freunden sich an und Herr Großkurth trainiert ihn im Park auf der städtischen Skateboardbahn. Er versteht es, Till für den Zirkus zu begeistern, wo er mit seinem Skateboard als Artist auftreten könnte. - Im Park rotten sich manchmal Jugendliche zusammen, die alte und hilflose Spaziergänger ärgern, ja sogar quälen. Bald haben sie es auch auf den kleinen Herrn Großkurth abgesehen, so dass dieser es nicht mehr wagt, Till zu trainieren. Die Bande sucht und findet eine Gelegenheit, dem kleinen Herrn Großkurth übel mitzuspielen. Als der Anführer der Bande selbst in eine bedrohliche Situation gerät, ist außer Till mit seinem Hund Nádu und dem kleinen Herrn Großkurth niemand im Park, der ihm helfen könnte. Als der kleine Herr Großkuth die Notsituation erkennt, eilt er mit Till und Nádu Patrick, dem Anführer der Bande, zu Hilfe. Der war in den Teich gestiegen und hatte sich im schlammigen Grund mit dem Fuß im Gitter eines Einkaufswagens derart eingeklemmt, dass er sich selbst nicht mehr befreien konnte. Ungeachtet der bösartigen Attacken, die sie, Till und Herr Großkurth und viele Besucher des Parks, durch die Bande und ihren Führer erfahren haben, zieht sich Till bis auf die Unterhose aus, springt ins eiskalte Wasser, und es gelingt ihm in mehreren Tauchgängen, Patrick aus seiner misslichen Lage zu befreien.Dass die ganze Geschichte um den kleinen Herrn Großkurth mit seiner Partnerin Elvira Rosenblatt und Till mit seinem Hund Nádu am Ende doch noch gut ausgeht, liegt an der selbstlosen Rettungsaktion, die den Anführer und seine ganze Bande zu einem grundlegenden Sinneswandel führt.