Die geschützte Station einer Psychiatrie ist ein eigenartiger, kleiner Kosmos. Zwischen Kaffee in blauen Plastiktassen, unbeschwerter Situationskomik und nächtlichen Dramen kämpft die Protagonistin kurz vor ihrer Entlassung gegen ihre Angst. Angst vor einem Leben, das hinter der Psychiatrie auf sie wartet und dem sie eigentlich mit aller Kraft entkommen wollte. Vor über einem Monat kam ihr das Leben noch vor wie eine Sackgasse. Nun ist aus der Sackgasse eine dichte Nebelwand geworden und die Protagonistin begreift, dass es ganz schön mutig ist, einen Schritt ins Ungewisse zu wagen."Der kleine Kosmos" beruht zum Teil auf autobiografischen Elementen und gibt einen sehr persönlichen Einblick in den Alltag auf einer geschützten Station und in ein Leben mit der Diagnose "emotional impulsive Persönlichkeitsstörung".