In "Der kleine Nick und die Schule" erlebt unser kleiner Freund weitere Abenteuer mit seinen Klassenkameraden. Das Nick dabei nicht gerade der allerliebst brave Schüler ist, das wissen wir ja schon. Aber wozu die Jungen wirklich fähig sind, dass ahnt man im Vorhinein nicht unbedingt.--
Wie und wo
aber auch immer, die Jungen haben auf alle Fälle ihren Spaß. So zum Beispiel bei dem Test vom…mehrIn "Der kleine Nick und die Schule" erlebt unser kleiner Freund weitere Abenteuer mit seinen Klassenkameraden. Das Nick dabei nicht gerade der allerliebst brave Schüler ist, das wissen wir ja schon. Aber wozu die Jungen wirklich fähig sind, dass ahnt man im Vorhinein nicht unbedingt.--
Wie und wo aber auch immer, die Jungen haben auf alle Fälle ihren Spaß. So zum Beispiel bei dem Test vom Gesundheitsamt bei dem man "so kleine Zeichnungen machen muss und der Doktor sieht nach, ob man vielleicht verrückt ist". Na ja, der Adalbert, der hat mal wieder rumgeheult, der wollte sich nämlich nicht untersuchen lassen. Und Roland und Chlodwig wollten sich eigentlich zusammen wiegen lassen, nur so zum Spaß, aber da ist der Doktor ganz schön wütend geworden. Als die Jungen dann schließlich gegangen sind, da hat der Doktor ganz viele kleine Revolver auf ein Stück Papier gekritzelt, bestimmt ist er verrückt! -
Aber er ist nícht der einzige, dem es so geht:
Ob nun Chlodwig eine Brille mitbringt oder Georg ein Roulett, ob sie alle einen Gegenstand für den Sach-Unterricht mitbringen sollen, der eine besondere Geschichte hat oder wegen Reparaturarbeiten in den Keller umziehen müssen - immer müssen sie Unsinn machen, wodurch es für den Rektor, die Lehrerin und die Hilflehrer nicht gerade einfacher wird. -
Aber auch innerhalb der Familien gibt es allerhand Ärger: Joachim bekommt ein Brüderchen, dass ganz sicher nur Mühe machen wird, Nick muss einen Brief an den Chef von seinem Vater schreiben, weil dieser ihm ein Geschenk gemacht hat, und der Vater von Nick will einmal für seine Frau einkaufen, um zu zeigen, dass er "sich nicht hinters Licht fühhren lässt", gerät dabei aber in allerhand Probleme...
All diese Szenen sind mit einem guten Sin für Humor geschrieben und stellen, wenn auch überzogen, die Wirklichkeit doch in einer unwahrscheinlich echten Art und Weise dar. Ein wenig Selbstironie schwingt überall mit, denn schließlich sind diese Szenen keine unbekannten: man kann sie leicht auf der Straße oder eben in der Schule erleben. Und gerade dass macht den Witz aus: jeder kann sich sofort mit den Personen des Buches indentifizieren. Zudem müssen unbedingt die Zeichnungen erwähnt werden: Die Kleinen Männchen mit den großen Köpfen sind zwar nicht gerade realistisch, dafür aber umso ausdrucksstärker. Die unterschiedlichen, zum Schreien komischen Charaktere der Personen und ihre jeweilige Gefühlslage werden so ganz besonders hervorgehoben. Dadurch bereichern die Illustrationen das Buch wesentlich, Kinder, für die diese Bücher geschrieben wurden, werden außerdem auf diese Weise deutlich mehr Spaß damit haben, falls sie das Lesen noch ermüdet. Für Kinder, die noch nicht die Schule besuchen, sind die Nick-Bände wohl kaum geeignet, da die Erzählungen über die Schule nun einmal einen Hauptbestandteil der Handlung ausmacht. Aber an alle älteren empfehle ich es gerne weiter und verspreche euch, dass auch die Eltern oder größeren Geschwister Freude an den Büchern haben werden.-
Alles in allem ein wirkich gelungener weiterer Band über den kleinen Nick, der einige meiner Lieblingsgeschichten beinhaltet.