Gibt es noch eine Rettung für den kleinen Trödelladen?
Mit dem Buch "Der kleine Trödelladen im Löwensteg" ist Kerstin Garde mal wieder ein ganz toller gefühlvoller Roman gelungen. In dem es um Verlust, Trauer, Liebe, Familie, Freundschaft, Zusammenhalt und Neuanfang geht. Dieses Buch regt so viel
zum Nachdenken an und hat mich tief bewegt. Es gab so viele Stellen, wo ich sehr ergriffen war,…mehrGibt es noch eine Rettung für den kleinen Trödelladen?
Mit dem Buch "Der kleine Trödelladen im Löwensteg" ist Kerstin Garde mal wieder ein ganz toller gefühlvoller Roman gelungen. In dem es um Verlust, Trauer, Liebe, Familie, Freundschaft, Zusammenhalt und Neuanfang geht. Dieses Buch regt so viel zum Nachdenken an und hat mich tief bewegt. Es gab so viele Stellen, wo ich sehr ergriffen war, Tränen verdrückt habe oder mich mit mit Stella und ihrer Schwester gefreut habe.
Kurz zum Inhalt, hier möchte ich nicht allzuviel verraten. Lest lieber selbst.
Zu Beginn des Buches erfährt Stella vom plötzlichen Tod ihrer geliebten Oma. Dies kam für alle sehr überraschend. Sie möchte sofort von Berlin, wo sie zur Zeit studiert in ihre Heimat nach Travemünde zurück. Ihre Mitbewohnerin organisiert ihr eine Mitfahrgelegenheit und so lernt sie Sam kennen.
Als Stella in Travemünde ankommt muss sie sich zuerst um ihre jüngere Schwester kümmern und dann steht ja noch die Organisation der Beerdigung an. Hierbei bekommen die Schwestern ganz liebe Unterstützung von den Nachbarinnen und es zeigt sich, dass es hier im Löwensteg einen sehr großen Zusammenhalt gibt. Nach und nach spürt Stella wieder wie wohl sie sich in ihrer alten Heimat fühlt und dass sie Berlin überhaupt nicht vermisst.
Und dann ist da noch die Sache mit ihrem Ex, die Renovierung des Trödelladens und vielleicht eine neue Liebe in der alten Heimat.
Das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen und passt zu 100 % zu der Story. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und läßt sich super flüssig lesen.
Die Protogonisten haben mir alle sehr gut gefallen und sie wurden von der Autorin sehr gut beschrieben. Auch die Orte des Geschehens wurden so anschaulich dargestellt, dass man beim Lesen ein Bild vor Augen hatte und ich mir Stella direkt auf der Bank vor dem Trödelladen vorstellen konnte.
Mich hat Stellas Geschichte sehr berührt. Gerade der Anfang des Buches, als sie vom plötzlichen Tod ihrer Oma erfährt und so schnell wie möglich nach Hause will. Das konnte ich so gut nachvollziehen, weil es mir vor einigen Jahren auch so ging. Mir liefen beim Lesen so die Tränen. Auch ihr Eintreffen zu Hause, wo die Oma plötzlich nicht mehr da ist, alles ungewohnt ist und man nicht weiß wie es jetzt weitergehen soll. Genau so ging es mir auch. Das war so bewegend.
Mir persönlich hat dieses Buch sehr schöne, ergreifende Lesestunden beschert und ich vergebe 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung. Ein wirklich rundum gelungenes Buch.