»Nach den schrecklichen Tagen, der Bösartigkeit der Parrotts und der Erschöpfung kann man sich leicht die Aufregung und die Freude dieser Abende unter Kindern vorstellen. Ich sage wohlgemerkt „unter Kindern“. Denn selbst die Abgebrühtesten unter ihnen ließen ihre Härte fallen, sobald man sie wieder
mit „kindlichen“ Themen konfrontierte; dann wurde die zuvor durch ein schlimmes Schicksal…mehr»Nach den schrecklichen Tagen, der Bösartigkeit der Parrotts und der Erschöpfung kann man sich leicht die Aufregung und die Freude dieser Abende unter Kindern vorstellen. Ich sage wohlgemerkt „unter Kindern“. Denn selbst die Abgebrühtesten unter ihnen ließen ihre Härte fallen, sobald man sie wieder mit „kindlichen“ Themen konfrontierte; dann wurde die zuvor durch ein schlimmes Schicksal unterdrückte Kindheit wieder in aller Frische lebendig.«
Winter 1851, ein kleiner Ort namens Cokecuttle in Lancashire. Für den neunjährigen Harold Gui und seine Freunde ist das Leben ein stetiger Kampf. Gestartet im Waisenhaus, auf der Straße gelandet, Hunger, tägliche harte Arbeit… für Kindheit ist da kein Platz. Doch dank eines alten Mannes, mit dem Harold zusammen unter einer Brücke lebte, hat er die Bedeutung der Fantasie kennengelernt. Farlow erzählte ihm zahlreiche Geschichten, Märchen und Sagen, durch ihn lernte er lesen, schreiben und träumen. Und eines Tages erkennt Harold, was er mit dieser Fähigkeit für die Kinder der Welt bewirken kann…
Eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte war das, berührend, gefühlvoll und voller fantastischer Elemente. Wer gerne von Zwergen und Feen liest, ist hier genau richtig. Aus der todtraurigen Ausgangssituation wird ein herzerwärmendes Weihnachtsmärchen, perfekt für dunkle Tage. Das Buch werde ich in späteren Jahren sicher mal wieder zur Hand nehmen.
Fazit: Ein wunderschönes Weihnachtsmärchen, fantasievoll und berührend.