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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 1,0, , Veranstaltung: Wissenschaftliche Schlüsselqualifikationen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit untersucht die Wirkung der kognitiven Verhaltenstherapie auf Krankheitsangst bei Erwachsenen und versucht, folgende Forschungsfrage zu beantworten: Wie groß ist der klinische Effekt von kognitiver Verhaltenstherapie bei Erwachsenen mit Krankheitsängsten? Die Arbeit stützt sich dabei auf drei experimentelle Studien, welche in den folgenden Abschnitten im Hinblick auf…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 1,0, , Veranstaltung: Wissenschaftliche Schlüsselqualifikationen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit untersucht die Wirkung der kognitiven Verhaltenstherapie auf Krankheitsangst bei Erwachsenen und versucht, folgende Forschungsfrage zu beantworten: Wie groß ist der klinische Effekt von kognitiver Verhaltenstherapie bei Erwachsenen mit Krankheitsängsten? Die Arbeit stützt sich dabei auf drei experimentelle Studien, welche in den folgenden Abschnitten im Hinblick auf diese Forschungsfrage untersucht werden. Krankheitsangst, auch Hypochondrie oder Hypochondrische Störung, ist häufig und verursacht erhebliches Leiden. Betroffene leiden unter einer anhaltenden Angst, an einer schweren körperlichen Krankheit (wie beispielsweise Krebs) zu leiden, diese Überzeugung wird aber nicht durch eine medizinische Diagnose gestützt. Diese Störung führt zu Beeinträchtigungen sowie möglicherweise zu Arbeitsunfähigkeit, depressiver Folgestörung und Aufenthalten in Klinken. Die Erkrankung ist sowohl in der Primär- als auch in der Sekundärversorgung zu finden, als Lebenszeitprävalenz wird 5% angenommen. Es wird geschätzt, dass bis zu 5% der ambulant behandelten Patienten und zwischen 0,3 und 8,5% der Patienten in medizinischen Kliniken an pathologischer Krankheitsangst leiden. In der Allgemeinbevölkerung variieren die Prävalenzraten je nach Land, Studie und Schärfe der Diagnosekriterien stark. Die Prävalenzraten von ¿Krankheitsangst¿ liegen mit einer Spanne von 2,1% bis 13,1 % über denen für Hypochondrie mit einer Spanne von 0,0% bis 4,5 %, da der Begriff Hypochondrie diagnostisch schärfer gefasst ist. In der deutschen Allgemeinbevölkerung ergab eine fragebogenbasierte Studie eine Prävalenz von 0,4 %. Die Relevanz des Themas ergibt sich auch aus der erheblichen Belastung, die diese Störung für das Gesundheitssystem darstellt. Die Befürchtung Betroffener, schwer krank zu sein, führt zu häufigen ärztlichen Konsultationen und Untersuchungen sowie einem Rotieren zwischen verschiedenen Ärzten und Kliniken. Die Symptome Betroffener halten dabei allerdings oft über Jahre an, weil die eigentliche psychische Erkrankung unerkannt bleibt (Tyrer et al., 2014). Es wird angenommen, dass Betroffene von Krankheitsangst in der Primärversorgung 41-78% mehr Gesundheitsleistungen in Anspruch nehmen als Patienten mit einem ¿gut definierten medizinischen Zustand¿. Relevanz ergibt sich zudem dadurch, dass die Erkrankung laut Expertenschätzungen in den letzten Jahren erheblich zugenommen haben könnte sowie bisher keine spezifische Behandlung eindeutig als wirksam erwiesen wurde.
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