Die Schönheit des Bösen und der Zerstörung - das ist ein altes magisches Thema der Menschheitsgeschichte. Für die Moderne und ihre Ästhetik war der Erste Weltkrieg prägend; er räumte gründlich mit alten Weltbildern auf. Diese "Urkatastrophe" hat auch neue Vorstellungen vom Schönen hervorgebracht. Der vorliegende Band untersucht kulturwissenschaftlich, wie sich die Ästhetik des Schreckens bei Ernst Jünger, Georg Trakl, Robert Musil und anderen entwickelte. Es sind erstaunliche und erschreckende Einsichten, die nicht nur literaturgeschichtlich von Bedeutung sind. Wie ist unsere Gegenwart geprägt von dem, was in den Schützengräben gedacht und gefühlt wurde? Warum ist die Schönheitsvorstellung der Gegenwart nicht zu verstehen ohne eine Analyse der Kriegsästhetik? Wir erfahren, wie aktuell das Entdecken einer neuen Schönheitsvorstellung zwischen 1914 und 1918 ist.
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