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Für Köln, das 'Weinhaus der Hanse', lassen sich anhand von Rechnungen aus dem Ende des 14. Jahrhunderts sowohl die Höhe der Weineinfuhren als auch die Weinimporteure bestimmen. Das Patriziat war zwar in nennenswertem Maße beteiligt, beschränkte sich jedoch fast ausschließlich auf den lokalen Markt. Die Weinfernhändler waren im weiten Rat vertreten. Unter ihnen nahmen die Neubürger eine beachtliche Stellung ein. Der verfassungsgeschichtliche Unterschied von weitem und engem Rat und der soziale Unterschied von Patriziat und reichen Kaufleuten finden im wirtschaftlichen Bereich eine…mehr

Produktbeschreibung
Für Köln, das 'Weinhaus der Hanse', lassen sich anhand von Rechnungen aus dem Ende des 14. Jahrhunderts sowohl die Höhe der Weineinfuhren als auch die Weinimporteure bestimmen. Das Patriziat war zwar in nennenswertem Maße beteiligt, beschränkte sich jedoch fast ausschließlich auf den lokalen Markt. Die Weinfernhändler waren im weiten Rat vertreten. Unter ihnen nahmen die Neubürger eine beachtliche Stellung ein. Der verfassungsgeschichtliche Unterschied von weitem und engem Rat und der soziale Unterschied von Patriziat und reichen Kaufleuten finden im wirtschaftlichen Bereich eine Parallele. Bemerkenswert ist der Anteil von Handwerkern am Weinhandel, zumal da sonst die Verbindung von Handwerk und Handel selten zu erfassen ist. Schließlich ergibt die Untersuchung, dass der Elsässer Wein entgegen dem bisherigen Stand der Forschung nur einen geringen Marktanteil hatte.