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Am Hofe des Königs Salomo tritt eine Kommission hochgestellter Beamter zusammen. Der Historiker Ethan aus Esrah soll Rechenschaft ablegen über seine Arbeit am König-David-Bericht. Wird er sich den Riten des Personenkults beugen und David, der über seinen Tod hinaus verherrlicht werden muß, entsprechend reisen? Oder wird er die Wahrheit sagen, die er von Soldaten und Huren, von Davids Frauen und von Wahrsagerinnen erfahren hat? Die Wahrheit: König David, der Erwählte Gottes, der über Leichen ging, um zur Macht zu gelangen, der Machtpolitiker, der kein Verbrechen scheute, der Mann der…mehr

Produktbeschreibung
Am Hofe des Königs Salomo tritt eine Kommission hochgestellter Beamter zusammen. Der Historiker Ethan aus Esrah soll Rechenschaft ablegen über seine Arbeit am König-David-Bericht. Wird er sich den Riten des Personenkults beugen und David, der über seinen Tod hinaus verherrlicht werden muß, entsprechend reisen? Oder wird er die Wahrheit sagen, die er von Soldaten und Huren, von Davids Frauen und von Wahrsagerinnen erfahren hat?
Die Wahrheit: König David, der Erwählte Gottes, der über Leichen ging, um zur Macht zu gelangen, der Machtpolitiker, der kein Verbrechen scheute, der Mann der Leidenschaft, der Träumer, der zum Opfer seiner Ziele wurde. Wie immer Ethan sich entscheidet - das Netz des Geheimdienstes zieht sich um ihn zusammen. Der Tyrann Salomo verlangt seine Geliebte Lilith, der Polizeiminister sein Leben. Das Urteil Salomos aber ist wahrhaft salomonisch: Ethan, der die Wahrheit weiß und sie zu sagen versucht, soll nicht totgeschlagen, sondern totgeschwiegen werden.
Autorenporträt
Stefan Heym (1913-2001) floh vor der Nazidiktatur nach Amerika, verließ das Land in der McCarthy-Ära und lebte seit 1952 in der DDR. Seine trotzig-kompromisslose Kritik an Selbstherrlichkeit, Unterdrückung und Zensur machte ihn zur herausragenden Figur, die geliebt und geachtet wurde. Zeitlebens blieb Heym ein Schriftsteller, der seine Kunst an keine Ideologie verriet (Die Zeit). 1994 eröffnete Heym als Alterspräsident mit einem engagierten Plädoyer für Toleranz den deutschen Bundestag.