Moderne Bewegungsformen wie Yoga, Taiji oder Pilates haben Hochkonjunktur. Vermutlich, weil sie den Ausübenden Gesundheit und Wohlbefinden in Aussicht stellen. Jedoch scheint nicht ausschließlich die körperliche Betätigung den versprochenen Gesundheitsbeitrag zu leisten, sondern im Besonderen die Verständigung über den Körper. Diese spezifische Kommunikation, als System beobachtet, unterzieht die Autorin einer funktionalen Analyse, bei der es nicht um eine empirische Beschreibung der Phänomenalität dieses Bewegungssegments geht, sondern um eine präzise Konstruktion des Problems, für das der Körperbearbeitungsbereich der Moderne die Lösung sein kann.Dieses Buch wirft einen tiefenscharfen Blick auf die Kommunikation über Gesundheit und Wohlbefinden. Es eröffnet neue Perspektiven für die sportwissenschaftliche und soziologische Forschung sowie für Beratende in den Bereichen der Medizin und Therapie.