Das Glück suchen und die Vergangenheit finden - »großartiger Geschichtenband« (Literarische Welt)
Die eine träumt davon, auf dem Grund einer geräuschlosen Unterwasserwelt zu liegen, die andere bringt auf nebelverhangenen Havelseen das Ruderboot zum Kentern, in dem
sie, als Steuerfrau, eigentlich für die Sicherheit der vier Ruderinnen verantwortlich war. Zum Wasser haben Julia Schochs Figuren ein besonderes Verhältnis: Sie suchen sich selbst und loten ihre Grenzen aus. Das Wasser ist die Zeit, die Geschichte und die Erinnerung zugleich - an das Land DDR, das so plötzlich verschwunden ist, dass die eigene Kindheit und Jugend gleich mit verschwunden sind. Die zehn Geschichten, angesiedelt in ostdeutschen Plattenbausiedlungen oder am Oderhaff , am Schießstand eines Rummels oder in Rumänien, wurden, als sie 2001 erstmals erschienen sind, als ein Ereignis gefeiert.
Die eine träumt davon, auf dem Grund einer geräuschlosen Unterwasserwelt zu liegen, die andere bringt auf nebelverhangenen Havelseen das Ruderboot zum Kentern, in dem
sie, als Steuerfrau, eigentlich für die Sicherheit der vier Ruderinnen verantwortlich war. Zum Wasser haben Julia Schochs Figuren ein besonderes Verhältnis: Sie suchen sich selbst und loten ihre Grenzen aus. Das Wasser ist die Zeit, die Geschichte und die Erinnerung zugleich - an das Land DDR, das so plötzlich verschwunden ist, dass die eigene Kindheit und Jugend gleich mit verschwunden sind. Die zehn Geschichten, angesiedelt in ostdeutschen Plattenbausiedlungen oder am Oderhaff , am Schießstand eines Rummels oder in Rumänien, wurden, als sie 2001 erstmals erschienen sind, als ein Ereignis gefeiert.