Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit wird die Frage untersucht, auf welche Art und Weise die Disziplinierungspraktiken nach Foucault den modernen Körperkult beeinflusst haben. Der Themenschwerpunkt liegt dabei auf dem modernen sportlichen Körperkult, der im Verlauf von verschiedenen Epochen analysiert wird und letztendlich zum Körperkult führt, von dem die Gesellschaft heute spricht. Der Körper und der einhergehende Körperkult unterliegen unterschiedlichen Prozessen und Phänomenen, das bereits durch Gugutzer (2007) festgestellt wurde. Aus diesem Grund soll die Theorie nach Foucault mit dem heutigen modernen Körperkult in Verbindung gesetzt werden. Die Menschen der heutigen Gesellschaft pflegen einen Körperkult und streben nach einem gesellschaftlichen Schönheitsideal. Sie sind dem öffentlichen Schönheitswahn verfallen, der vor allem in der digitalen Welt vorgelebt wird. Die normale Bevölkerung trainiert in Fitnessstudios, auf der Straße oder zu Hause. Sie lassen ihre Körper tätowieren oder piercen, um dem modernen Schönheitsideal zu entsprechen. Andere lassen sich Botox unter die Haut spritzen oder Silikon einsetzen. Einige Menschen suchen zusätzlich Ernährungsexperten auf, die sie in ihrer Diät unterstützen, wiederum andere nehmen Schlankheitspillen ein. Alle Menschen, unabhängig von Alter, Geschlecht, Bildungsstand oder Einkommen bedienen sich der aufgeführten Körperpraktiken.
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