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Dass das Theater eine soziale Kunstform ist, die nur zusammen mit anderen praktiziert und realisiert werden kann und bei der Theatermacher und -zuschauer in unterschiedlichen Funktionen beteiligt sind, scheint auf Anhieb evident.
Die Bestimmung des Theaters als kollektiver künstlerischer Prozess verschiebt freilich die Wahrnehmungsperspektiven. In den Fokus geraten die Herstellungs- und Rezeptionsvorgänge vor, während und nach der Aufführung: die Interaktionen der Probe, der Theaterorganisation, der Gruppen- und Ensemblebildung, deren kollektive Kreativität - aber auch die Formsemantiken,…mehr

Produktbeschreibung
Dass das Theater eine soziale Kunstform ist, die nur zusammen mit anderen praktiziert und realisiert werden kann und bei der Theatermacher und -zuschauer in unterschiedlichen Funktionen beteiligt sind, scheint auf Anhieb evident.

Die Bestimmung des Theaters als kollektiver künstlerischer Prozess verschiebt freilich die Wahrnehmungsperspektiven. In den Fokus geraten die Herstellungs- und Rezeptionsvorgänge vor, während und nach der Aufführung: die Interaktionen der Probe, der Theaterorganisation, der Gruppen- und Ensemblebildung, deren kollektive Kreativität - aber auch die Formsemantiken, die dem kollektiven Prozess einen speziellen theatralen Ausdruck geben: der szenische Chor.
Autorenporträt
Hajo Kurzenberger (Prof. Dr. phil.) lehrte Praktische Theaterwissenschaft an der Universität Hildesheim. Seine Forschungsschwerpunkte sind Theater im 20. Jh., Chorisches Theater und Authentizität als Darstellungsform.
Rezensionen
»[Der Band gibt] nicht nur einen Einblick in Untersuchungsfelder und methodische Herausforderungen einer Praktischen Theaterwissenschaft, sondern bietet auch wertvolle Reflexionen für die eigene Theaterarbeit.«

Agnes Manier, Schultheater, 1 (2010) 20100101