240 v. Chr. flog ein großer Komet an der Erde vorbei. Damals gelang Astronomen in China zum ersten Mal mit bloßem Auge die Beobachtung dieses Schweifsterns. Danach kam jener Komet immer wieder im gleichen Zeitabstand, was aber lange niemand wusste. Man hielt ihn jeweils für einen bisher noch nicht dagewesenen Himmelskörper. Dem englischen Astronomen und Mathematiker Edmond Halley (1656-1742) fiel auf, dass die Bahn des Kometen von 1682 mit den Bahnen der Schweifsterne von 1607, 1531 und 1456 große Ähnlichkeit hatte. Alle vier Kometen waren im Abstand von 75 oder 76 Jahren erschienen. Es konnte…mehr
240 v. Chr. flog ein großer Komet an der Erde vorbei. Damals gelang Astronomen in China zum ersten Mal mit bloßem Auge die Beobachtung dieses Schweifsterns. Danach kam jener Komet immer wieder im gleichen Zeitabstand, was aber lange niemand wusste. Man hielt ihn jeweils für einen bisher noch nicht dagewesenen Himmelskörper. Dem englischen Astronomen und Mathematiker Edmond Halley (1656-1742) fiel auf, dass die Bahn des Kometen von 1682 mit den Bahnen der Schweifsterne von 1607, 1531 und 1456 große Ähnlichkeit hatte. Alle vier Kometen waren im Abstand von 75 oder 76 Jahren erschienen. Es konnte sich also um ein und denselben Kometen handeln, der regelmäßig erschien. 1705 prophezeite Halley in einem Buch, dieser Komet würde etwa 1758 wiederkehren. Er behielt Recht: Am 25. Dezember 1758 entdeckte der sächsische Landwirt und Amateur-Astronom Johann Georg Palitzsch (1723-1788) nahe seines Bauernhofes in Prohlis bei Dresden einen Kometen, dessen Wiederkehr Halley vorhergesagt hatte. Diese unglaubliche Geschichte wird in dem Buch "Der Komet Halley" des Wissenschaftsautors Ernst Probst erzählt. Das Auftauchen jenes Kometen erzeugte früher bei den Menschen nicht nur Neugier und Freude, sondern auch Aberglauben und Angst. Eine ähnliche Furcht vor dem Weltuntergang aus unterschiedlichen Gründen grassiert teilweise heute noch. Die Texte aus dem 113-seitigen Buch "Der Komet Halley" stammen weitgehend aus dem 535 Seiten umfassenden Werk "Große Kometen" von Ernst Probst.
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Autorenporträt
Ernst Probst, geboren am 20. Januar 1946 in Neunburg vorm Wald im bayerischen Regierungsbezirk Oberpfalz, ist Journalist und Wissenschaftsautor. Er arbeitete von 1968 bis 1971 bei den "Nürnberger Nachrichten", von 1971 bis 1973 in der Zentralredaktion des "Ring Nordbayerischer Tageszeitungen" in Bayreuth und von 1973 bis 2001 bei der "Allgemeinen Zeitung", Mainz. In seiner Freizeit schrieb er Artikel für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", "Süddeutsche Zeitung", "Die Welt", "Frankfurter Rundschau", "Neue Zürcher Zeitung", "Tages-Anzeiger", Zürich, "Salzburger Nachrichten", "Die Zeit", "Rheinischer Merkur", "Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt", "bild der wissenschaft", "kosmos", "Deutsche Presse-Agentur" (dpa), "Associated Press" (AP) und den "Deutschen Forschungsdienst" (df). Aus seiner Feder stammen die Bücher "Deutschland in der Urzeit" (1986), "Deutschland in der Steinzeit" (1991), "Rekorde der Urzeit" (1992), "Dinosaurier in Deutschland" (1993 zusammen mit Raymund Windolf)
und "Deutschland in der Bronzezeit" (1996). Von 2001 bis 2006 betätigte sich Ernst Probst als Buchverleger sowie zeitweise als internationaler Fossilienhändler und Antiquitätenhändler. Insgesamt veröffentlichte er etwa 450 Bücher, Taschenbücher, Broschüren und rund 450 E-Books.
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