Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die US-Intervention im Irak im Jahre 2003 war äußerst umstritten. Zweifelhafte Gründe für die geplante Intervention, ein fehlendes UN-Mandat und dazu ein seit dem Zweiten Weltkrieg international geächteter Präventivkrieg. Spätestens ab dem Zeitpunkt, an dem sich herausstellte, dass die von der US-Regierung vorgelegten Beweise von angeblich vorhandenen Massenvernichtungswaffen im Irak offensichtlich gefälscht wurden, litt das Ansehen der amerikanischen Politik immens. Doch nicht nur dem eigenen Ansehen hat diese Art und Weise der Kriegsführung der USA geschadet. So litten bspw. auch die Vereinten Nationen unter einem erheblichen Einfluss- und Reputationsverlust. Schließlich verurteilt die UNO Präventivkriege aufs Schärfste und vertritt im Internationalen System die Stellung, eine solche Art und Weise der Kriegsführung zu verhindern und zu sanktionieren. Das Hinwegsetzen der USA über die Kompetenzen der Vereinten Nationen führte schließlich dazu, dass der Stellenwert der UNO, insbesondere in der arabisch muslimischen Welt weiter sank. Doch auch abseits dieser aus völkerrechtlicher Sicht verwerflichen Fakten, wirft der Krieg im Irak und speziell die Strategie des anschließenden Wiederaufbau des Landes ein äußerst schlechtes Licht auf die US-Regierung. Dieser Aufsatz soll sich insbesondere mit dieser Strategie der US-Regierung auseinandersetzen. Inwiefern können theoretische Aspekte des post conflict peacebuilding/Friedenskonsolidierung in dieser Strategie wiedererkannt werden? Welche Fehler sind diesbezüglich gemacht worden, welche im Nachhinein eine stabile Ordnung im Irak verhinderten und auch weiterhin verhindern? Wie sieht die aktuelle Lage des Landes aus und welche Strategie könnte womöglich in Zukunft doch noch zu einem nachhaltig
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