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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Region: Afrika, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: OS 'Konfliktregelung in der internationalen Politik - ausgewählte Fallanalysen zum Staatszerfall und Intervention', Sprache: Deutsch, Abstract: Die Region der Großen Seen tritt in den Medien immer wieder als Schauplatz gewaltsamer Konflikte in das Bewusstsein der Weltbevölkerung. Vor allem der Genozid 1994 an der Tutsibevölkerung in Ruanda hat die internationale Aufmerksamkeit erregt und viele Organisationen und Bürger…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Region: Afrika, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: OS 'Konfliktregelung in der internationalen Politik - ausgewählte Fallanalysen zum Staatszerfall und Intervention', Sprache: Deutsch, Abstract: Die Region der Großen Seen tritt in den Medien immer wieder als Schauplatz gewaltsamer Konflikte in das Bewusstsein der Weltbevölkerung. Vor allem der Genozid 1994 an der Tutsibevölkerung in Ruanda hat die internationale Aufmerksamkeit erregt und viele Organisationen und Bürger sowie die internationale Gemeinschaft aufgeschreckt. Auch Burundi war und ist bis heute ein Konfliktherd zwischen Hutu- und Tutsibevölkerung. Die Demokratische Republik Kongo bildet keine Ausnahme, denn diese kommt allein auf eine Bilanz von acht gewaltsamen Konflikten seit der Unabhängigkeit im Jahre 1960. Eine Häufung der Konflikte in der Region der Großen Seen ist erst in den 90er Jahren zu verzeichnen, davor herrschte eine relative Stabilität, welche als direkte Folge des Kalten Krieges gewertet werden kann. Ursachen für die lang andauernde Krisensituation mit wechselnder Konfliktintensität sind, zum einen der Staatszerfall unter Mobutu bis hin zum Staatskollaps und ein bis heute noch schwelender Konflikt. Hat es einen schleichenden Übergang von einem failed state zu einem "neuen" Krieg gegeben? Ist der Krieg als ein "neuer" Krieg zu bezeichnen und wenn ja ab wann? Was sind die Ursachen und wie hat sich dieser Konflikt entwickelt? Warum gibt es bis heute keinen Frieden? Um diese Fragen zu beantworten muss ein Blick in die Vergangenheit geworfen werden, denn es gilt herauszufinden wo die Wurzeln des eigentlichen Konflikts liegen und ob eventuell eine gewisse Kontinuität vorhanden ist. Hierzu ist es auch wichtig die Interessen der verschiedenen Akteure zu betrachten und wie sich deren Interessenlage während des Konflikts möglicherweise verändert haben könnten und warum. Zunächst werde ich die Theorie der "neuen" Kriege näher erläutern, des Weiteren wird der Begriff des Staatszerfalls erläutert, da dies als eine Art Voraussetzung für einen "neuen" Krieg gilt. Im folgenden werde ich den Konflikt seit 1998 genauer betrachten und dessen Akteure und Interessen aufzeigen. Dabei wird ein Wandel in der Konfliktstruktur sichtbar werden, welcher wieder auf die Frage zurückführt, ob dies ein "neuer" Krieg ist und wenn ja, warum.
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