Die Guerilla-Doktrin von Mao Zedong, die von manchen als allgemeingültig angesehen wird, war in diesem Jahrhundert noch nicht erprobt worden. Die nepalesischen Guerillas nutzten Maos Doktrin, um das Amt des Premierministers zu erringen, wobei sie fast ohne Kampfkraft antraten. In den ersten Jahren des Kampfes, als sie noch relativ schwach waren, verfolgten sie die Ideen Maos rigoros und versuchten, durch einen ländlichen Guerillakrieg zu einer ernsthaften Bedrohung für das damalige monarchische Regime zu werden. Als jedoch ihre Macht und ihr politischer Einfluss wuchsen und sich ein vollständiger militärischer Sieg über die königliche Armee als undurchführbar erwies, beschlossen sie, die Konzepte des chinesischen Führers zu lockern und wichtige maoistische Konzepte wie die Einführung eines Einparteiensystems aufzugeben. In dieser Arbeit werden daher zunächst die wichtigsten historischen, wirtschaftlichen, politischen und sozialen Aspekte des nepalesischen Konflikts beschrieben. Anschließend werden die Struktur und die Strategie der nepalesischen Maoisten beleuchtet. Anschließend werden einige aktuelle Kritikpunkte an Maos Doktrin untersucht. Abschließend wird die Anwendung der Guerilla-Doktrin von Mao Zedong in Nepal erläutert.
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