Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg, Veranstaltung: Weiterbildungsstudiengang "Kulturelle Bildung", Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit soll zunächst eine Annäherung an den Ästhetikbegriff erfolgen, indem dessen Bedeutungswandel nachvollzogen wird, und zwar von den Vorformen in der Antike bis in ins 18. Jahrhundert, in dem der Terminus Hochkonjunktur hat. Die doxographisch-diachrone Darstellung erhebt dabei keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern intendiert vielmehr, mithilfe von Impressionen aus dem Diskurs Entwicklungslinien und Akzentverschiebungen aufzuzeigen und so eine Systematisierung zu ermöglichen. Nach der Beleuchtung des facettenreichen Ästhetikbegriffs soll dieser eine didaktisch-pädagogische Kontextualisierung erfahren. Konkret bedeutet dies, dass der Frage nachgegangen wird, welche Bedeutung die Ästhetik in (schulischen) Bildungsprozessen im Sinne einer "ästhetischen Bildung" erlangen kann und welche zentralen Schlussfolgerungen aus den Ästhetikdiskursen für das professionalisierte Lehrerinnen- und Lehrerhandeln gezogen werden können, insbesondere für das Entwicklungsfeld "Vermittlung". Tatsächlich ist die ästhetische Bildung im Gesamtkontext der kulturellen Bildung -als Grundlage dieser - von immenser Bedeutung.
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