Die Bischofshöfe waren wichtige Zentren kirchlicher Herrschaftsausübung. Als Wahlmonarchien bildeten sie aufgrund der weitreichenden Mitbestimmungsrechte korporativ verfaßter Kommunitäten und wegen ihres hohen Grads an Institutionalität wichtige Vorformen moderner Staatlichkeit. Die Studie entwickelt erstmals ein Strukturmodel spätmittelalterlicher Bischofshöfe.
Dies geschieht am Beispiel des Konstanzer Hofs der Jahre von 1306 bis 1356, dessen Fürst neben seinem im Bodenseeraum und der heutigen Ostschweiz gelegenen Hochstift das größte Bistum nördlich der Alpen regierte. Die Untersuchung verknüpft traditionelle Bischofs- und Diözesangeschichtsforschung mit modernen Fragestellungen der Hof- und der Stiftskirchenforschung.
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Dies geschieht am Beispiel des Konstanzer Hofs der Jahre von 1306 bis 1356, dessen Fürst neben seinem im Bodenseeraum und der heutigen Ostschweiz gelegenen Hochstift das größte Bistum nördlich der Alpen regierte. Die Untersuchung verknüpft traditionelle Bischofs- und Diözesangeschichtsforschung mit modernen Fragestellungen der Hof- und der Stiftskirchenforschung.
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