Der mittelalterliche Konstanzer Domschatz ging im Zuge der Reformation verloren. Auf Anordnung des protestantischen Rates der Stadt wurden seit 1528 die goldenen und silbernen Kultgegenstände eingeschmolzen und die Kleinodien sowie die kostbaren liturgischen Gewänder verkauft. Jedoch erlauben es mehrere Auflistungen der Preziosen, sich ein Bild von ihrem Umfang und ihrer Art zu machen. Das älteste Inventar von 1343, das Verzeichnis von 1500 und das letzte Inventar vor der Auflösung geben einen genauen Einblick in diese Kirchenschätze.