Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Französisch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Universität Trier (Französische Philologie (Romanistik)), Veranstaltung: Examensarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Québec, die Belle Province, ist die einzige offiziell französischsprachige Provinz Kanadas. Die anglophone Bevölkerung, die in Nordamerika die große Mehrheit bildet,
ist hier nur mit ca. 11 % vertreten neben ca. 83 % Frankophonen und ca. 6 % Allophonen (vgl. Schafroth 2006: 438). Schon auf Grund der geographischen Lage, d.h. der Nähe zu den USA sowie weiteren englischsprachigen Provinzen Kanadas, kann Québec zweifellos als Beispiel einer einmalig engen Sprachkontaktsituation angesehen werden (vgl. Reinke 2006: 453). Dabei nimmt die Metropole Montréal, in welcher der
Großteil der Anglophonen Québecs lebt, ebenfalls eine Sonderstellung ein, da es hier verstärkt zum Aufeinandertreffen frankophoner und anglophoner Sprache und Kultur kommt; ein Phänomen, das aus dem Alltag der Bevölkerung Montréals schon seit dem 18. Jahrhundert nicht mehr wegzudenken ist.
Der theoretische Teil der wissenschaftlichen Arbeit befasst sich zunächst mit soziohistorischen und sprachgeschichtlichen Hintergründen zur Provinz Québec und liefert zum besseren Verständnis der sprachlichen Situation einen geschichtlichen
Exkurs von der Entdeckung Neufrankreichs über die Révolution Tranquille bis hin zum 20. Jahrhundert. Das erste Kapitel erläutert demnach einführend die historische Entstehung und die Wurzeln des englisch-französischen Sprachkontaktes in Québec und deren Metropole Montréal. Dabei soll vor allem geklärt werden, welche historischen Faktoren zum Kontakt der beiden Sprachgemeinschaften führen und wie sich diese auf
deren Zusammenleben auswirken.
Thema des zweiten Kapitels ist der soziopolitische Kontext Québecs. Es behandelt die Anfänge der aktiven Sprachpolitik zur Zeit der Révolution Tranquille und deren
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ist hier nur mit ca. 11 % vertreten neben ca. 83 % Frankophonen und ca. 6 % Allophonen (vgl. Schafroth 2006: 438). Schon auf Grund der geographischen Lage, d.h. der Nähe zu den USA sowie weiteren englischsprachigen Provinzen Kanadas, kann Québec zweifellos als Beispiel einer einmalig engen Sprachkontaktsituation angesehen werden (vgl. Reinke 2006: 453). Dabei nimmt die Metropole Montréal, in welcher der
Großteil der Anglophonen Québecs lebt, ebenfalls eine Sonderstellung ein, da es hier verstärkt zum Aufeinandertreffen frankophoner und anglophoner Sprache und Kultur kommt; ein Phänomen, das aus dem Alltag der Bevölkerung Montréals schon seit dem 18. Jahrhundert nicht mehr wegzudenken ist.
Der theoretische Teil der wissenschaftlichen Arbeit befasst sich zunächst mit soziohistorischen und sprachgeschichtlichen Hintergründen zur Provinz Québec und liefert zum besseren Verständnis der sprachlichen Situation einen geschichtlichen
Exkurs von der Entdeckung Neufrankreichs über die Révolution Tranquille bis hin zum 20. Jahrhundert. Das erste Kapitel erläutert demnach einführend die historische Entstehung und die Wurzeln des englisch-französischen Sprachkontaktes in Québec und deren Metropole Montréal. Dabei soll vor allem geklärt werden, welche historischen Faktoren zum Kontakt der beiden Sprachgemeinschaften führen und wie sich diese auf
deren Zusammenleben auswirken.
Thema des zweiten Kapitels ist der soziopolitische Kontext Québecs. Es behandelt die Anfänge der aktiven Sprachpolitik zur Zeit der Révolution Tranquille und deren
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