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Im April 2020 ist Professor Dr. Max-Jürgen Seibert in den Ruhestand getreten. Er hat dann 25 Jahre die Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen zunächst als Richter und seit 2001 als Vorsitzender Richter des 8. Senats geprägt. Er hat seitdem die Entwicklung des Verwaltungsprozessrechts sowie - dem Schwerpunkt des Senats entsprechend - des Immissionsschutzrechts durch zahlreiche Fachaufsätze, Kommentierungen und Vorträge begleitet, die Standards gesetzt haben. Zugleich blieb er seiner Alma Mater, der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, an der er…mehr

Produktbeschreibung
Im April 2020 ist Professor Dr. Max-Jürgen Seibert in den Ruhestand getreten. Er hat dann 25 Jahre die Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen zunächst als Richter und seit 2001 als Vorsitzender Richter des 8. Senats geprägt. Er hat seitdem die Entwicklung des Verwaltungsprozessrechts sowie - dem Schwerpunkt des Senats entsprechend - des Immissionsschutzrechts durch zahlreiche Fachaufsätze, Kommentierungen und Vorträge begleitet, die Standards gesetzt haben. Zugleich blieb er seiner Alma Mater, der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, an der er 1989 promoviert worden war, als Dozent und später Honorarprofessor treu.
Mit der vorliegenden Freundesgabe widmen 22 Autorinnen und Autoren ihre Beiträge Max-Jürgen Seibert, dem sie sich in Freundschaft, durch gemeinsame Wege und durch kollegiale Begegnungen persönlich verbunden fühlen. Die Beiträge analysieren den Facettenreichtum des Kontrollauftrags der Verwaltungsgerichtsbarkeit, der sich Seibert sein ganzes Berufsleben mit Leidenschaft verschrieben hat.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Klaus Ferdinand Gärditz; Studium der der Rechtswissenschaft in Bonn (1995 bis1998). Referendardienst in Rheinland-Pfalz (1999 bis 2001). Wiss. Mitarbeiter am Institut für Strafrecht, Universität Bonn (1999 bis 2001). Promotion 2001. Rechtsanwalt bis 2004. 2004 bis 2009 Wiss. Assistent an der Universität Bayreuth. Habilitation 2009. Seit 2009 Professor für Öffentliches Recht an der Universität Bonn. Seit 2014 stellv. Richter am VerfGH NRW; seit 2015 im Nebenamt Richter am OVG NRW; seit 2020 ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Künste NRW. Forschungsschwerpunkte: Verfassungsrecht, Allgemeines & Europäisches Verwaltungsrecht, Verwaltungsprozessrecht, Wissenschaftsrecht, Umweltrecht, Sicherheitsrecht. Karen Keller begann nach den juristischen Staatsprüfungen in Würzburg (1987) und München (1993) im Jahr 1994 beim Verwaltungsgericht Aachen ihre richterliche Laufbahn. Im März 2010 wurde sie zur Richterin am Oberverwaltungsgericht und im Juli 2017 zur Vorsitzenden Richterin ernannt. Sie leitet den u.a. für das Recht der Bundesbeamten und Richter zuständigen 1. Senat des OVG Münster und ist dort Gleichstellungsbeauftragte für den richterlichen Dienst. André Niesler; Studium der Rechtswissenschaft in Bielefeld (2000 bis 2005). Referendariat am Landgericht Bielefeld (2005 bis 2007). Rechtsanwalt (2007 bis 2008). Richter beim Verwaltungsgericht Mainz (2008 bis 2009) und beim Verwaltungsgericht Neustadt an der Weinstraße (2009 bis 2011). Promotion 2011. Abordnungen an das Bundesverwaltungsgericht (2011 bis 2013) und an das Bundesverfassungsgericht als wissenschaftlicher Mitarbeiter (2013 bis 2015). Richter am Verwaltungsgericht Münster (2015 bis 2017). Seit 2017 Richter am Oberverwaltungsgericht NRW. Abordnung an das Verwaltungsgericht Arnsberg (2017 bis 2018). Seit 2019 Abordnung an den Verfassungsgerichtshof NRW als wissenschaftlicher Mitarbeiter.
Rezensionen
»In der Gesamtwürdigung beweist der Band, dass das "Liber Amicorum" eine Kategorie juristischer Werke ist, die alles andere als eine nur freundliche Kommunikation zwischen akademischen Zirkeln darstellt. Hier haben Hochschullehrer, Richter, Anwälte und führende Verwaltungsbeamte in höchst fruchtbarer Weise zusammengewirkt und damit die andernorts verloren gegangene Tradition übergreifender Seminare fortgesetzt.
Man kann dem Werk nur weite Verbreitung wünschen.« Prof. Dr. Friedhelm Hufen, in: Bayerische Verwaltungsblätter, Heft 24/ 2021

»Das Werk wird nicht nur dem Jubilar Freude bereiten. Wem das Schicksal des Kontrollauftrags der Verwaltungsgerichtsbarkeit am Herzen liegt, der findet diesen Auftrag hier aus den unterschiedlichsten Perspektiven beleuchtet. Es werden interessante Schlaglichter gesetzt, vieles regt zum Widerspruch an, manches ist vergnüglich. Ein Gesamtbild vom Kontrollauftrag der Verwaltungsgerichte rundet sich nicht; das konnte aber auch nicht das Ziel des Werkes sein.« Prof. Dr. Ulrich Ramsauer, in: Die Verwaltung, Bd. 54, 4/2021