• Gebundenes Buch

3 Kundenbewertungen

Ein wundervolles Koran- Lesebuch für Kinder und Erwachsene
Der Koran für Kinder und ihre Eltern bietet Ihnen
die einschlägigen Korantexte zu den wichtigsten Themen verständliche Übersetzung klare Erläuterungen
Der Koran für Kinder und ihre Eltern ist
das erste Buch dieser Art wunderschön gestaltet ein einzigartiges Geschenk
Dieses Buch für Kinder wie für Erwachsene, für Nicht-Muslime wie für Muslime beweist, daß die Lehren und Erzählungen des Korans gut verständlich sind. Durch die thematische Anordnung der Verse, die klare und verständliche Übersetzung sowie knappe
…mehr

Produktbeschreibung
Ein wundervolles Koran- Lesebuch für Kinder und Erwachsene

Der Koran für Kinder und ihre Eltern bietet Ihnen

die einschlägigen Korantexte zu den wichtigsten Themen
verständliche Übersetzung
klare Erläuterungen

Der Koran für Kinder und ihre Eltern ist

das erste Buch dieser Art
wunderschön gestaltet
ein einzigartiges Geschenk

Dieses Buch für Kinder wie für Erwachsene, für Nicht-Muslime wie für Muslime beweist, daß die Lehren und Erzählungen des Korans gut verständlich sind. Durch die thematische Anordnung der Verse, die klare und verständliche Übersetzung sowie knappe Erläuterungen bietet es einen einzigartigen Schlüssel, um das heilige Buch der Muslime kennenzulernen.
Was sagt der Koran zur Erschaffung der Welt? Welche Rolle spielen Frauen im Koran? Wie wird das Verhältnis zu Nicht-Muslimen beschrieben? Welche Bedeutung haben Mose und Abraham, Maria und Jesus? Man muß den besonderen Aufbau des Korans schon genau kennen, um solche Fragen zu beantworten. Der Koran für Kinder und Erwachsene ist dagegen nach zentralen Themen gegliedert. Nicht nur Kinder haben so die Möglichkeit, sich selbstständig mit dem Koran zu befassen und seine wesentlichen Aussagen zu verstehen. Dieses Koran-Lesebuch für jedermann belegt auf schönste Weise, daß der Koran seinen Platz in der westlichen Kultur finden kann.
Ein wundervolles Koran-Lesebuch für Kinder und Erwachsene

Dieses Buch für Kinder wie für Erwachsene, für Nicht-Muslime wie für Muslime beweist, daß die Lehren und Erzählungen des Korans gut verständlich sind. Durch die thematische Anordnung der Verse, die klare und verständliche Übersetzung sowie knappe Erläuterungen bietet es einen einzigartigen Schlüssel, um das heilige Buch der Muslime kennenzulernen.
Was sagt der Koran zur Erschaffung der Welt? Welche Rolle spielen Frauen im Koran? Wie wird das Verhältnis zu Nicht-Muslimen beschrieben? Welche Bedeutung haben Mose und Abraham, Maria und Jesus? Man muß den besonderen Aufbau des Korans schon genau kennen, um solche Fragen zu beantworten. Der Koran für Kinder und Erwachsene ist dagegen nach zentralen Themen gegliedert. Nicht nur Kinder haben so die Möglichkeit, sich selbstständig mit dem Koran zu befassen und seine wesentlichen Aussagen zu verstehen. Dieses Koran-Lesebuch für jedermann belegt auf schönste Weise, daß der Koran seinen Platz in der westlichen Kultur finden kann.
Der arabische Korantext folgt der uthmanischen Rezension der Ausgabe von Medina in Saudi-Arabien.
Autorenporträt
Lamya Kaddor, geboren 1978, vertritt das "Centrum für Religiöse Studien" der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Sie ist eine der muslimischen SprecherInnen für das "Forum am Freitag" auf der Homepage des ZDF. 2016 wurde sie mit dem "Integrationspreis der Stiftung Apfelbaum" ausgezeichnet.

Rabeya Müller ist Leiterin des Instituts für interreligiöse Pädagogik und Didaktik (IPD) in Köln. Stellvertretende Vorsitzende des Zentrums für islamische Frauenforschung und Frauenförderung (ZIF), ebenfalls Köln. Stellvertretende Vorsitzende der Initiative Konferenz europäischer Theologinnen (IKETH). Ausgedehnte Forschungs- und Referentintätigkeit im Bereich Lehrplanentwicklung, interkulturelle Bildungstheorien, LehrerInnenfortbildung.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 14.05.2008

Fromm und aufgeklärt
Zwei muslimische Theologinnen erklären den Koran
Die eine ist zur Zeit Deutschlands bekannteste Islam-Lehrerin, weil alle Journalisten über sie schreiben: jung und auf dem Pausenhof kaum von den Schülerinnen zu unterscheiden, fromm und aufgeklärt zugleich. Die andere ist eine der wenigen muslimischen Theologinnen und Religionsgelehrten in Deutschland; feministisch angehaucht, wie sie ist, trägt sie das Kopftuch lila. Lamya Kaddor, die Lehrerin aus Münster, und Rabeya Müller, Leiterin des Instituts für interreligiöse Pädagogik und Didaktik, sind ungewöhnliche Persönlichkeiten, die ein ungewöhnliches Buch herausgegeben haben: Sie haben den Koran für Kinder (und für Erwachsene) übersetzt und erläutert; vor allem aber haben sie ihn auseinandergenommen und neu zusammengesetzt, auf manche Stellen großen Wert gelegt, andere weggelassen.
Der erste Kinder-Koran in deutscher Sprache empört derzeit sowohl konservative Muslime als auch die Fraktion der Islamkritiker. Die Frommen ärgern sich, dass die beiden Autorinnen einfach Gottes Wort neu zusammenfügen, es gewichten und interpretieren, gar ein Kapitel „Vorbildliche Frauen” in eine Reihe mit den Kapiteln über die Gesandten und Propheten stellen: Das ist ja fast so respektlos, wie die Christen mit ihrer Bibel umgehen! Für die Frommen kann der Koran nur von Anfang bis zum Ende gelesen werden, er gilt wortwörtlich, und dass der Kinder-Koran auch noch Bilder des Propheten Mohammed zeigt, ein persisches aus dem 18. Jahrhundert sogar, auf dem Jesus und Mohammed einträchtig auf Esel und Kamel nebeneinander her reiten, macht die Sache vollends zum Skandal.
Die Islamkritiker wiederum stören sich an der Wohlfühl- und „Gott hat alle Menschen lieb” – Atmosphäre, die das Buch verbreitet – , dass der Koran so nett und aufgeklärt, so friedlich, interreligiös bewusst und frauenfreundlich daherkommt. Wo sind die Stellen über den Dschihad, den Kampf? Wo steht die Aufforderung, die Ungläubigen zu erschlagen? Fehlt alles, also täuscht das Buch über den wahren Charakter des Islams hinweg – wie jene Muslime das tun, die nach außen hin vom Frieden reden, in Wahrheit aber mit den Bombenbastlern sympathisieren.
Tatsächlich gehen Lamya Kaddor und Rabeya Müller einigermaßen robust mit dem Koran um und ordnen die Verse so, dass sie ihren Vorstellungen vom Islam nahe kommen. Islam, so zeigen sie, bedeutet die Hingabe an Gott, die Solidarität mit den Menschen, die alle gleich wert sind, die Achtung vor Gottes Schöpfung, die Verbundenheit mit den Propheten; zu ihm gehören der Gottesdienst mittels Gebet, Fasten, Almosen und das Pilgern, der Glaube an ein Leben nach dem Tod und an Gottes Gerechtigkeit am Ende der Zeit. Die Brüche, die Abgründe, die beängstigenden und schwierigen Stellen lassen sie weg, und so gesehen hat die Auswahl ihre Grenzen: Zu einem reifen Verständnis einer Religion gehört auch das Wissen um ihre dunklen Seiten.
Andererseits machen es die christlichen Didaktiker auch nicht anders, wenn sie Kinder an die Bibel heranführen. Sie erzählen von den Wundern Jesu, von seiner Liebe zu den Menschen, von Moses und dem Auszug aus Ägypten, ohne allzusehr auf das Vestörende, Grausame, Apokalyptische einzugehen. Das geht ein bisshen einfacher als beim Koran, weil die Bibel aus Erzählungen und Gleichnissen lebt, ist aber kein grundsätzlich anderes Verfahren. In beiden Fällen geht es um eine Hinführung zu den Ursprüngen und Quellen des Glaubens, ums Kennenlernen, ums Begreifen der Größe und der Menschenliebe, der Schönheit und der Möglichkeiten, die in einer Religion wohnen. Das hat Grenzen, doch falsch ist es nicht. Und so ist auch der Kinder-Koran ein Gewinn nicht nur für Kinder: Er öffnet Zugänge und Wege, und er macht neugierig auf mehr. MATTHIAS DROBINSKI
Der Koran für Kinder und Erwachsene. Übersetzt und erläutert von Lamya Kaddor und Rabeya Müller. C. H. Beck Verlag 2008. 236 Seiten, 19,90 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
…mehr

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.09.2008

Aufklären und Verschweigen
Eine Koranausgabe für Kinder zieht die Kritik strenggläubiger Muslime auf sich

Lamya Kaddor ärgert sich über die Unwissenheit muslimischer Kinder und Jugendlicher über den Koran. Die meisten sind dem Islam eng verbunden, aber sie kennen den Koran nicht. Viele können die Verse (Suren) im arabischen Original nicht lesen - sie können sie also überhaupt nicht lesen. Sie kennen einzelne Worte nur auf Arabisch und können sich nichts darunter vorstellen, weil sie im deutschen Sprachraum aufwachsen. Andere finden so wenig Zugang zum Koran wie christliche Kinder zur Erwachsenenbibel.

Der Koran macht die Lektüre schon deshalb besonders schwierig, weil die 114 Suren weder thematisch noch chronologisch, sondern ihrer Länge nach geordnet sind, so dass Wiederholungen und Zusammenhanglosigkeit zum Programm gehören. Um inhaltliche Zusammenhänge herzustellen, hat die junge Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor gemeinsam mit der Konvertitin Rabeya Müller einen Kinderkoran im C. H. Beck Verlag herausgebracht, der die Lektüre des Originals keineswegs ersetzen, sondern den Weg dorthin ebnen soll. Lamya Kaddor lehrt als Vertretungsprofessorin islamische Religionspädagogik an der Universität Münster und unterrichtet seit fünf Jahren an einer Hauptschule in Nordrhein-Westfalen Islamkunde.

Die beiden Frauen begehen dabei mehrere Sakrilege, die ihnen schon jetzt erheblichen Gegenwind von strenggläubigen Muslimen eingebracht haben. Sie benutzen das Offenbarungsbuch als Quelle und ordnen die Verse völlig neu. Die Kapitel sind thematisch geordnet und auch so konzipiert, dass sich interreligiöse Vergleiche für nichtmuslimische Kinder und Erwachsene leichter anstellen lassen. So beginnt der Kinderkoran nach der arabischen Eröffnungsformel "Im Namen Gottes, des Gnädigen und Barmherzigen" mit einem ersten Kapitel über Gott. Es folgen weitere über die Schöpfung, die Mitmenschen, Propheten und Gesandte, Mohammed, Ibrahim, über Musa, der seine Kindheit in Ägypten verbringt, und Isa, den Sohn Maryams (Parallelfigur zu Jesus), über vorbildliche Frauen, über das Paradies und über die Hölle. Links findet sich der arabische Text, rechts eine allgemeinverständliche deutsche Übersetzung in einer für größere Kinder und Erwachsene leicht lesbaren Form. Der Beginn der einzelnen Suren ist symbolisch gekennzeichnet.

Weit größeren Anstoß als die thematische Ordnung der Suren erregten jedoch die Miniaturen der islamischen Tradition. In ihnen werden auch Propheten und der Erzengel Gabriel mit Gesichtszügen gezeigt. Die Autorinnen haben sie nicht wegretuschiert und begründen ihre Entscheidung damit, jüngeren Lesern einen unverstellten Zugang zur islamischen Kunst bieten zu wollen. Eltern, Lehrer oder Erzieher sollten die jugendlichen Leser auf das Bilderverbot im Islam hinweisen, meinen die Autorinnen. Jedenfalls wollen sie die Miniaturen nicht als Herausforderung, sondern als Hochachtung vor der künstlerischen Tradition des Islam verstanden wissen. Sie wollen das frühere Verständnis im alten Persien und im Osmanischen Reich wiederbeleben, wonach Gott niemals abgebildet werden darf, der Prophet indessen schon. Die liberaleren Betrachter werden um die kostbaren Bilder froh sein. Denn sie sind wegen des Bilderverbots so gut wie nie zu sehen. Überhaupt ist der Kinderkoran eine ausgesprochen bibliophile Ausgabe, die vor allem durch die Erläuterungen im Anschluss an jedes Kapitel gewinnt. Ob es wirklich sinnvoll ist, nur von mutigen Frauen im Koran zu berichten und Maria als "Prototyp einer selbständigen Frau" darzustellen, die nach westlich-aufgeklärtem Verständnis gewalttätigen Verse wie den Prügelvers (ein Mann darf seine Frau schlagen) jedoch zu verschweigen, ist fragwürdig. Das gilt auch für die Unterschlagung von Scharia oder Dschihad.

Die Absicht der Autorinnen ist es ganz offensichtlich, einen liberalen, gewaltfreien und mit der Moderne kompatiblen Islam zu zeigen und nicht etwa die üblichen westlichen Reflexe (Zwangsheirat, Ehrenmorde, Terror) herauszufordern. Etwas gewollt wirkt die geschlechtergerechte Sprache in den Kommentaren (Jüdinnen und Juden, Christinnen und Christen, Musliminnen und Muslime). Aber christliche Didaktiker wird das nicht überraschen: Auf der gezielten Auswahl beruht auch das Prinzip der Kinderbibeln, die durchaus die Apokalypse und die strafenden Seiten Gottes beiseitelassen oder besänftigen. Die Verdienste des Korans für Kinder werden dadurch nicht geschmälert.

(oll.)

Der Koran für Kinder und Erwachsene. Übersetzt und erläutert von Lamya Kaddor und Rabeya Müller. C. H. Beck Verlag 2008. 236 Seiten. 19,90 Euro

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
…mehr

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Zu einer grundsätzlich positiven Beurteilung des "Korans für Kinder und Erwachsene", den Lamya Kaddor und Rabeya Müller aus dem Koran zusammengestellt haben, gelangt Rezensent Matthias Drobinski, nachdem er zwei Formen der Kritik an diesem mit Erläuterungen versehenen Buch zusammengefasst hat: So empören sich zum einen, wie er schreibt, konservative Muslime vor allem darüber, dass Kaddor und Müller "Gottes Wort" nach eigenem Ermessen neu zusammengefügt haben und sogar noch Abbildungen Mohammeds in den Text einfügten. Die Islamkritiker hingegen, erklärt der Rezensent, bemängeln die Auslassung streitbarer Teile des Korans (z.B. den Umgang mit anderen Religionen, das Bild der Frau, den Dschihad) und die daraus resultierende "Wohlfühlatmosphäre". Dobrinski allerdings kann an dieser durch die Auswahl beschönigten Version des Korans nichts Verwerfliches finden. Auch christliche Didaktiker, erinnert er, sprechen eher über die positiven Seiten der Bibel als über die negativen, wenn sie Kindern das Buch nahebringen wollen. Für den Rezensenten jedenfalls ist der Kinder-Koran ein Gewinn, weil er "Zugänge und Wege" öffne und neugierig auf mehr mache.

© Perlentaucher Medien GmbH