In der Geschichte werden abwechselnd zwei Handlungsstränge erzählt. Der eine spielt im Jahr 2012, in dem Skamper sich auf die Suche nach der Heiligen Lanze macht, der andere 1944, als die Nazis ein Versteck für die Reliquie bauen. Dadurch, dass man beide Geschichten parallel verfolgt, weiß man, dass
es den Schatz, den Skamper sucht, wirklich gibt. Wie die beiden Handlungsebenen schlussendlich…mehrIn der Geschichte werden abwechselnd zwei Handlungsstränge erzählt. Der eine spielt im Jahr 2012, in dem Skamper sich auf die Suche nach der Heiligen Lanze macht, der andere 1944, als die Nazis ein Versteck für die Reliquie bauen. Dadurch, dass man beide Geschichten parallel verfolgt, weiß man, dass es den Schatz, den Skamper sucht, wirklich gibt. Wie die beiden Handlungsebenen schlussendlich zusammengeführt werden, fand ich klasse.
Die Hauptpersonen der Geschichte waren für mich Skamper im Jahr 2012 und Fischer 1944.
Anfangs wusste ich nicht, was ich von Skamper halten sollte. Er wirkte sehr müde und antriebslos und dass er ein unglücklicher und glücksloser Schatzsucher ist, war mir auch ein bisschen suspekt. Er ist einfach ein sehr eigener Charakter. Im Laufe der Geschichte wurde er mir aber immer sympathischer und ich habe dann richtig mit ihm mitgezittert und gehofft, dass es für ihn und seine Freunde am Ende gut ausgeht.
Fischer ist ein Nazi, der anfangs ganz im Glauben an die Sache aufgeht und mit Leib und Seele daran glaubt. Aber irgendwann merkt er, dass das Ganze nicht richtig ist. Also fängt er an, sich von den anderen „geistig“ zu entfernen. Dies bleibt aber nicht unbeobachtet. Aber trotz der Angst vor dem, was auf ihn zukommt, wenn er den anderen gesteht, dass er nicht mehr an ein – für die Nazis -positives Ende glaubt, bleibt er ehrlich und standhaft. Das fand ich schon beeindruckend. Vor allem waren seine Gefühle und Gedanken sehr anschaulich beschrieben. Auch für ihn hoffte ich auf ein gutes Ende, obwohl schon klar war, dass ihm das nicht vergönnt sein wird.
Die Heilige Lanze soll mit dem Blut Christi getränkt sein und daher demjenigen, der sie finden, viel Macht verleihen. Aufgrund dieser Grundidee handelt es sich hier nicht um einen „normalen“ Krimi, sondern es ist auch viel Mystisches enthalten. Das hätte ich gar nicht erwartet, aber es hat mir richtig gut gefallen.
Der Erzählstil war richtig fesselnd. Es fing schon mit einem spannenden Prolog an, danach wurde es kurz ruhiger, als die Personen vorgestellt wurden. Aber bald zog die Spannung wieder an. Danach sie für mich eigentlich konstant erhalten. Es war eine rasante Jagd und ich wurde richtig mitgerissen und konnte nicht aufhören, bevor ich wusste, wie das Buch endet.
Das einzige, was mir nicht ganz so gefallen hat, war das für mein Empfinden ein bisschen abrupte Ende bzw. was passiert, wenn der Schatz gefunden wird. Das fand ich ein bisschen enttäuschend.
Eigentlich wäre mir das Buch 4,5 Sterne wert. Da dies nicht geht, runde ich auf 4 Sterne ab.
Fazit:
Alles in allem war es ein wirklich spannender, mitreißender und unterhaltsamer Krimi.