Hier nun die Review zu DER KRIEG DER GOBLINS und somit dem letzten Teil der Goblin-Trilogie. Dann gibt es jetzt auch mal etwas mehr zur Geschichte.
Im ersten Teil lernt man Jig kennen und auch gleich die Eigenarten seines Volkes – Goblins sind feige, können nicht richtig kämpfen, gehen aber
dennoch über Leichen, wenn es zum eigenen Vorteil ist. Jig hat dabei nun das Pech eher ein kleines…mehrHier nun die Review zu DER KRIEG DER GOBLINS und somit dem letzten Teil der Goblin-Trilogie. Dann gibt es jetzt auch mal etwas mehr zur Geschichte.
Im ersten Teil lernt man Jig kennen und auch gleich die Eigenarten seines Volkes – Goblins sind feige, können nicht richtig kämpfen, gehen aber dennoch über Leichen, wenn es zum eigenen Vorteil ist. Jig hat dabei nun das Pech eher ein kleines Weichei zu sein und dient den meisten anderen Goblins auch als Prügelknabe und wird zu niederen Arbeiten abkommandiert. Bei einer dieser Arbeiten trifft er auf eine kleine Gruppe Abenteurer – bei denen ein Zwerg und Magier natürlich nicht fehlen dürfen – und die nehmen Jig als Geisel, denn er soll sie zum Hort des Drachen führen, denn dieser soll ein mächtiges magisches Artefakt bewachen. Auf den Weg dort hin lauern allerdings einige Gefahren und irgendwie ist es immer wieder Jig, der die Gruppe aus der Gefahrenzone bringt. Selbst dem Drachen stellt er sich und dies soll ihm später den Titel Jig Drachentöter einbringen, aber so ganz gefällt dies Jig nicht, denn er will einfach nur in seinem Bau sein und seine Ruhe haben, aber stattdessen ist er nun so was wie ein Held.
Das wird ihm dann im zweiten Teil auch zum Verhängnis, denn als ein Oger nach „oben“ kommt und nach Jig Drachentöter sucht und ihm um Hilfe bittet gegen einen Gegner, der die Oger versklavt, geht es für Jig auf in ein neues Abenteuer an einem bekannten Ort nur mit einer neuen Gefahr und diese ist dieses Mal kein Drache, sondern Kobolde. Diese kleinen Fieslinge, aber auch die können verdammt gefährlich werden. Damit aber noch nicht genug hat Jig auch noch Ärger mit seinen eigenen Artgenossen, denn die Goblinanführerin will ihn loswerden und Veka nervt ihn, denn Jig soll ihr das Zaubern lehren, aber da weigert er sich, denn er selbst zaubert gar nicht, sondern er wirkt Heilzauber durch den vergessenen Gott des Herbststerns. (Zu diesem Gott hat Jig im ersten Teil gefunden, aber dies hier auch noch mit auszuführen, würde dann doch den Rahmen einer Review sprengen.) Und so kommt es dann, dass ich Veka zum Teil den Kobolden anschließt und durch einen der Kobolde das Zaubern erlernt und so kommt es eben zwangsläufig dazu, dass Jig und Veka zu Gegenspielern werden.
Aber auch all das übersteht Jig und im dritten Teil kommt es dann zur großen Schlacht zwischen Menschen, Elfen und Goblins, Hobgoblins, Gnomen und was da sonst noch alles rumkraucht und Jig immer mittendrin.
Also im dritten Teil ist am meisten los und es gibt auch mal größere Schlachten, ein Wiedersehen mit alten Bekannten und man erfährt auch mehr über die vergessenen Götter. Es ist alles etwas größer, besser und spannender. So gefällt mir dieser Abschluss auch ziemlich gut und am liebsten wäre es mir, wenn es noch 2 bis 3 weitere Teile um Jig und seine Abenteuer geben würde. Es kommt mir so vor, als wäre hier noch nicht alles erzählt worden. Es gibt da noch einen Sammelband mit 4 Kurzgeschichten um Jig – den habe ich noch nicht gelesen und weiß daher nicht wie der die Trilogie erweitert – werde ich aber noch rausfinden – aber ich glaube, dass es da dennoch mehr zu erzählen gäbe.
Die Geschichten lassen sich auch schön lesen und man fängt doch schnell an Sympathien für Jig zu entwickeln. Und es ist eben auch mal eine etwas andere Fantasygeschichte – hier stehen mal nicht Elfen, Orks, Zwerge oder Menschen im Mittelpunkt, sondern die Goblins, die mir bisher doch unbekannt waren.
Also von mir gibt es eine klare Empfehlung für Fantasy-Fans.