Nationalismus, Sozialismus oder Kapitalismus - diese Begriffe gehören zu den am heftigsten diskutierten Ideen in der Politik. Ihre eigentliche Bedeutung ist jedoch verloren gegangen. Die Wörter werden meist genutzt, um produktive Diskussionen zu kippen. Das Ergebnis sind Missverständnisse und Polarisierung.
In diesem Buch deckt der große Wirtschaftshistoriker Harold James die Ursprünge zentraler Begriffe unserer politischen Debatten wieder auf. Er untersucht, wie ihre problematische Definition und Bedeutung zu einem Hindernis für eine vernünftige Kommunikation geworden sind.
James zeigt, dass nur ein historisches Wissen über das Vokabular rund um Globalisierung, Politik und Wirtschaft hilft, die Schlüsselwörter unserer Zeit zu begreifen. So lässt sich die Kluft zwischen den unterschiedlichen Auffassungen überwinden und eine produktive politische Debatte führen.
In diesem Buch deckt der große Wirtschaftshistoriker Harold James die Ursprünge zentraler Begriffe unserer politischen Debatten wieder auf. Er untersucht, wie ihre problematische Definition und Bedeutung zu einem Hindernis für eine vernünftige Kommunikation geworden sind.
James zeigt, dass nur ein historisches Wissen über das Vokabular rund um Globalisierung, Politik und Wirtschaft hilft, die Schlüsselwörter unserer Zeit zu begreifen. So lässt sich die Kluft zwischen den unterschiedlichen Auffassungen überwinden und eine produktive politische Debatte führen.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensent Christoph Drösser hat Aha-Momente mit dem Buch des Princeton-Historikers Harald James, ganz überzeugen kann es ihn aber nicht. Der Autor tritt mit seinem Buch an, Begriffe unserer Gegenwartsdebatten wie Globalisierung, Kapitalismus und Populismus zu erläutern. Das gelingt ihm laut Drösser auch, indem er allerdings etwas sperrige historische Tiefenbohrungen anstellt. Darüber hinaus möchte James neue Begriffe einführen. Das gelingt ihm schon weniger, meint Drösser, was mit einem Wort wie "socapitalism" gewonnen wäre, scheint sich ihm jedenfalls nicht zu erschließen. Die Begriffsklärungsarbeit des Autors in allen Ehren, findet der Rezensent, aber um eine Bewegung contra die Beliebigkeit der Begriffe anzuzetteln, wird es nicht reichen, meint er.
© Perlentaucher Medien GmbH
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