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Wie wird Geschichte erlebt? Was muss die Geschichte auslassen, um sich selbst zu konstituieren? Und ist eine "filmische Historiographie" in einer propagandafreien Form vorstellbar? Am Beispiel des essayistischen Kompilationsfilms "Der Krieg eines Einzelnen" (1981) des Argentiniers Edgardo Cozarinsky versucht das vorliegende Buch in einer mehrteiligen Analyse Fragen und Antworten zu artikulieren. Historischer Fokusist die Pariser Okkupation (1940 bis 1944). Mit Bildern französischer Kriegswochenschauen verbinden sich einerseits Texte des deutschen Schriftstellers Ernst Jünger, andererseits…mehr

Produktbeschreibung
Wie wird Geschichte erlebt? Was muss die Geschichte auslassen, um sich selbst zu konstituieren? Und ist eine "filmische Historiographie" in einer propagandafreien Form vorstellbar?
Am Beispiel des essayistischen Kompilationsfilms "Der Krieg eines Einzelnen" (1981) des Argentiniers Edgardo Cozarinsky versucht das vorliegende Buch in einer mehrteiligen Analyse Fragen und Antworten zu artikulieren.
Historischer Fokusist die Pariser Okkupation (1940 bis 1944). Mit Bildern französischer Kriegswochenschauen verbinden sich einerseits Texte des deutschen Schriftstellers Ernst Jünger, andererseits Originalkommentare französischer Wochenschausprecher. Über eine komplexe Montage vorgefundener zeitgenössischer Medialisierungen, darunter auch klassischer Musik, wird die Pariser Besatzungszeit nicht erklärt, sondern polyphon inszeniert. Damit werden zugleich Möglichkeiten einer spezifisch filmischen Erzähl- bzw. Darstellbarkeit von Geschichte skizzierbar.
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