Schon seit Jahrhunderten werden Kriege intensiv lyrisch besungen, reflektiert, kritisiert und erinnert. Tatsächlich ist das Korpus der deutschsprachigen Kriegslyrik so unüberschaubar wie vielgestaltig. Systematisch untersucht wurde die Kriegslyrik, die als ein überholtes, gleichsam historisch gewordenes Genre anmuten kann, bislang allerdings kaum. Angesichts der Rückkehr des Krieges auf den europäischen Kontinent und der damit einhergehenden bedrückenden Aktualität auch von Kriegsgedichten versucht der vorliegende Band, sich dem Phänomen der Kriegslyrik schlaglichtartig zu nähern. Die hier…mehr
Schon seit Jahrhunderten werden Kriege intensiv lyrisch besungen, reflektiert, kritisiert und erinnert. Tatsächlich ist das Korpus der deutschsprachigen Kriegslyrik so unüberschaubar wie vielgestaltig. Systematisch untersucht wurde die Kriegslyrik, die als ein überholtes, gleichsam historisch gewordenes Genre anmuten kann, bislang allerdings kaum. Angesichts der Rückkehr des Krieges auf den europäischen Kontinent und der damit einhergehenden bedrückenden Aktualität auch von Kriegsgedichten versucht der vorliegende Band, sich dem Phänomen der Kriegslyrik schlaglichtartig zu nähern. Die hier versammelten Beiträge beleuchten exemplarisch und aus unterschiedlichen Perspektiven Kriegslieder und -gedichte sowie programmatische Texte aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert.
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Schriftenreihe des Instituts für Deutsch als Fremdsprachenphilologie 23
Max GRAFF: Zur Aktualität von Kriegslyrik. Vorbemerkungen · Martin A. HAINZ: Kriege - und zwar nie genug von Lyrik: Überlegungen, u. a. mit Heiner Müller · Carmen ILIESCU: Überlegungen zum Soldatenlied "Die Trommel gerühret!" der verschmähten und todgeweihten Amazone Clare im Goetheschen Trauerspiel "Egmont" · Andreas F. KELLETAT: Mit Tintenfass und Feder gegen das osmanische Reich. Wilhelm Müllers Griechenlieder · Max GRAFF: "Krieg, das wissen wir, ist ein herausforderndes Thema." Ein Streifzug durch programmatische und poetologische Texte zur Kriegslyrik aus dem 20. und 21. Jahrhundert · Nikolas IMMER: Zwischen "Kriegsentschlossenheit und Kriegsentsetzen". Richard Dehmels lyrisches "Kriegs-Brevier" (1917) · Bianca VOINEA: German Expressionist Poetry in the Context of the First World War: Ich-Dissoziation · Gabriel H. DECUBLE: Die Illusion vom kugelfesten Wort. Ein gattungspoetisches Experiment · Maria-Simona BICA: "Now we won't get home tonight!" Alan Seeger and John Allan Wyeth Recalling War Trauma · Ana KARLSTEDT: "Kennst Du das Land, wo die Kanonen blühn?" (1928). Kriegserfahrungen in der Lyrik von Erich Kästner - ein Didaktisierungsvorschlag · Tabea JUNKER: "Geräusche, die dem Krieg verbunden bleiben". Facetten der Kriegserfahrung in den Moabiter Sonetten Albrecht Haushofers
Max GRAFF: Zur Aktualität von Kriegslyrik. Vorbemerkungen · Martin A. HAINZ: Kriege - und zwar nie genug von Lyrik: Überlegungen, u. a. mit Heiner Müller · Carmen ILIESCU: Überlegungen zum Soldatenlied "Die Trommel gerühret!" der verschmähten und todgeweihten Amazone Clare im Goetheschen Trauerspiel "Egmont" · Andreas F. KELLETAT: Mit Tintenfass und Feder gegen das osmanische Reich. Wilhelm Müllers Griechenlieder · Max GRAFF: "Krieg, das wissen wir, ist ein herausforderndes Thema." Ein Streifzug durch programmatische und poetologische Texte zur Kriegslyrik aus dem 20. und 21. Jahrhundert · Nikolas IMMER: Zwischen "Kriegsentschlossenheit und Kriegsentsetzen". Richard Dehmels lyrisches "Kriegs-Brevier" (1917) · Bianca VOINEA: German Expressionist Poetry in the Context of the First World War: Ich-Dissoziation · Gabriel H. DECUBLE: Die Illusion vom kugelfesten Wort. Ein gattungspoetisches Experiment · Maria-Simona BICA: "Now we won't get home tonight!" Alan Seeger and John Allan Wyeth Recalling War Trauma · Ana KARLSTEDT: "Kennst Du das Land, wo die Kanonen blühn?" (1928). Kriegserfahrungen in der Lyrik von Erich Kästner - ein Didaktisierungsvorschlag · Tabea JUNKER: "Geräusche, die dem Krieg verbunden bleiben". Facetten der Kriegserfahrung in den Moabiter Sonetten Albrecht Haushofers
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