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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militär, , Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Eine nähere Beschäftigung mit der Vorgeschichte der Eskalation im Nordkaukasus (August 1999) führt zu der Vermutung, Moskauer Politiker hätten seit 1997 auf eine Verschlechterung der Beziehungen zwischen Russland und Tschetschenien hingewirkt und außerdem zu einer weiteren Destabilisierung der Lage in Tschetschenien beigetragen Offenbar war bereits Ende 1998 die Entscheidung für eine militärische Lösung des Konflikts und über die unbedingte Wiedereingliederung…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militär, , Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Eine nähere Beschäftigung mit der Vorgeschichte der Eskalation im Nordkaukasus (August 1999) führt zu der Vermutung, Moskauer Politiker hätten seit 1997 auf eine Verschlechterung der Beziehungen zwischen Russland und Tschetschenien hingewirkt und außerdem zu einer weiteren Destabilisierung der Lage in Tschetschenien beigetragen Offenbar war bereits Ende 1998 die Entscheidung für eine militärische Lösung des Konflikts und über die unbedingte Wiedereingliederung Tschetscheniens gefallen. , Abstract: Da die Berufung W. Putins zum Ministerpräsidenten mit dem Beginn größerer Militäraktionen in Dagestan und Tschetschenien zusammenfiel, liegt es nahe, Putin als amtierenden Präsidenten auch danach zu beurteilen, welche Rolle er in diesem Konflikt zwischen der Zentralregierung und dem latenten Unruheherd im Nordkaukasus gespielt hat. Dabei darf nicht vergessen werden, dass Putin bereits seit 1996 in der Präsidialadministration und dann ab August 1998 als Direktor des Inlandsgeheimdienstes FSB, später auch als Sekretär des Sicherheitsrates, maßgeblichen Einfluss auf politische Entscheidungen Jelzins und der Regierung hatte Die oft geäußerte Meinung. Jelzin habe Putin vor allem deshalb an die Stelle Stepaschins gesetzt, weil letzterer nicht zu einem harten Vorgehen bereit gewesen sei. trifft so nicht zu. Die wesentlichen Gründe für seine Ablösung müssen offenbar auf anderen Gebieten gesucht werden - es ist durchaus denkbar, dass er mitunter eine für die Jelzin-Umgebung zu selbständige Politik vertreten hat. Auslösung und Verlauf des zweiten Tschetschenienkrieges sind primär im Zusammenhang mit der Machterhaltungsstrategie der herrschenden Schichten, nicht zuletzt auch der Militärführung und von Vertretern des Militärisch-industriellen Komplexes, zu sehen. Die folgenden Überlegungen beschränken sich auf ausgewählte Aspekte der Beziehung zwischen Russland und Tschetschenien Es ist zu berück sichtigen. dass vielfach nur unvollständige und oft auch widersprüchliche Informationen zur Verfügung stehen.