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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen (Germanistik), Veranstaltung: Literatur und Medien nach 1945, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der hier vorliegenden Analyse ist es daher, Parrs filmische Untersuchung weiterzuführen. Es wird der Frage nachgegangen, inwiefern dem Kriegsheimkehrer die Rolle eines (fremden) Gastes zugesprochen werden kann und wie sich dies auf die Sprache des Subjekts auswirkt. Das Phänomen der Gastlichkeit und der Status eines Gastes sind Gegenstand verschiedener wissenschaftlicher…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen (Germanistik), Veranstaltung: Literatur und Medien nach 1945, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der hier vorliegenden Analyse ist es daher, Parrs filmische Untersuchung weiterzuführen. Es wird der Frage nachgegangen, inwiefern dem Kriegsheimkehrer die Rolle eines (fremden) Gastes zugesprochen werden kann und wie sich dies auf die Sprache des Subjekts auswirkt. Das Phänomen der Gastlichkeit und der Status eines Gastes sind Gegenstand verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen. Es handelt sich um facettenreiche Phänomene, die nach sozialen, politischen und historischen Bedingungen differenziert werden können. Durch die Unbestimmtheit des Gastlichkeitsphänomens, kommt es nach Rolf Parr zur großen Abstraktion der Begrifflichkeit. Die Analyse beginnt mit einer theoretischen Einführung zur Figur des Kriegsheimkehrers in Literatur und Film als eines fremden Gastes nach Parr. Zunächst geht Parr auf den Status des Rückkehrers als Gast ein. Er entwickelt Handlungsmaxime, die bei einer gescheiterten Heimkehr eintreten können und führt unterschiedliche Szenarien der Rückkehr auf, in der eine Heimkehr auch gelingen kann. Anschließend wird der Film ¿Brothers ¿ Zwischen Brüdern¿ (2004) kurz vorgestellt, um ihn dann hinsichtlich der Figur des Kriegsheimkehrers als eines fremden Gastes zu untersuchen, und zwar mit Fokus auf die damit einhergehende Sprachlosigkeit. Nach dieser Analyse wird ein Fazit gezogen, inwieweit der Figur der Status als (fremder) Gast zugesprochen werden kann. Die Heimkehr aus dem Krieg stellt eines der ältesten Motive weltliterarischer Traditionen dar. Seit Ende der 1970er Jahre wird ihr eine starke Akzentuierung in der neueren Literatur sowie in Spielfilmen verliehen. Untersuchungen zum Kriegsheimkehrer als fremdem Gast fanden nach Renate Bürner Kotzam bislang nur wenig statt. Einen bedeutenden Forschungsansatz liefert Parr. Er beschäftigt sich mit Überlegungen philosophischer Gastlichkeitsinterpretationen und ihrer Realisierung in Literatur und Film, u.a. mit dem dänischen Film ¿Brothers ¿ Zwischen Brüdern¿ (2004) von Susanne Bier. In dem Film wird ein Familienkonflikt thematisiert, der ausgelöst wird durch die Rückkehr eines traumatisierten Soldaten aus dem Krieg. Parr untersucht den ¿fremden¿ Gast nur auf einer sehr allgemeinen Ebene.
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