Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Die Kunst der 50er Jahre, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Environment als Kunstform gab es nicht nur bei Edward Kienholz (1927 - 1994), doch er prägte den Begriff in seiner wörtlichen Auslegung: Das Kienholz'sche Environment zeigt sich als eine zentriert zusammengestellte, vollkommene Umgebung, die man als Betrachter betreten und verlassen kann; oft in Jahren von Arbeit und Sammlung von Edward und seit den siebziger Jahren auch Nancy Reddin Kienholz zusammengetragen und -gebaut und mit neuem Inhalt gefüllt.In den sechziger Jahren explodierten die Kunststromungen. Das Kienholz'sche Oeuvre lasst sich weder formell noch inhaltlich in eine Schublade stecken oder durch Kategorisierung bezwingen. Environments mit Namen wie "The State Hospital" (1966), "The Art Show" (1963) und "The Portable War Memorial" (1968) lassen sich grob in den Begriff der Skulptur einordnen, aber Kienholz sprengt sowohl mit seinen Methoden als auch mit den Inhalten seiner Werke den Rahmen einer jeden Eingrenzung. Im Folgenden wird eine Einordnung des Kienholz'schen Werks in den soziokulturellen und künstlerischen Kontext der amerikanischen sechziger Jahre versucht. Dazu soll auf wesentliche Merkmale der Arbeiten und Arbeitsweisen von Kienholz eingegangen werden. Es kann versucht werden, eine Beziehung oder einen Vergleich zu anderen Künstlern oder Kunststromungen aufzubauen. Außerdem soll durch einen Blick auf die inhaltliche Spannweite des Werks von Edward und Nancy Reddin Kienholz die Frage beantwortet werden, ob Kienholz zu Recht als "Künstler der sechziger Jahre" betitelt werden kann.
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