Aktueller Überblick
Infolge der fortschreitenden Internationalisierung der Unterhaltungsbranche haben innerstaatliche und insbesondere zwischenstaatliche Vorschriften im Bereich der Künstlerbesteuerung an Bedeutung gewonnen. Künstler bedienen sich oftmals verschiedener Konstellationen um sich dem Zugriff der Abgabenbehörden im Quellenstaat zu entziehen. Um derartige Gestaltungen zu verhindern, sehen sowohl das österreichische als auch das internationale Steuerrecht einen "Künstlerdurchgriff" vor, der eine Besteuerung im Tätigkeitsstaat auch dann gewährleisten soll, wenn die Vergütungen nicht dem Künstler selbst, sondern einer anderen Person zufließen. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit verschiedenen Facetten und Zweifelsfragen des Künstlerdurchgriffs im österreichischen und internationalen Steuerrecht.
Infolge der fortschreitenden Internationalisierung der Unterhaltungsbranche haben innerstaatliche und insbesondere zwischenstaatliche Vorschriften im Bereich der Künstlerbesteuerung an Bedeutung gewonnen. Künstler bedienen sich oftmals verschiedener Konstellationen um sich dem Zugriff der Abgabenbehörden im Quellenstaat zu entziehen. Um derartige Gestaltungen zu verhindern, sehen sowohl das österreichische als auch das internationale Steuerrecht einen "Künstlerdurchgriff" vor, der eine Besteuerung im Tätigkeitsstaat auch dann gewährleisten soll, wenn die Vergütungen nicht dem Künstler selbst, sondern einer anderen Person zufließen. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit verschiedenen Facetten und Zweifelsfragen des Künstlerdurchgriffs im österreichischen und internationalen Steuerrecht.