Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Gesundheit - Gesundheitswesen, Note: 1,3, Evangelische Hochschule Berlin (Studiengang Pflegemanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Das deutsche Gesundheitssystem erfährt durch die zunehmende Ökonomisierung einen spürbaren Paradigmenwechsel. Effizienz, Kostendruck, Rationalisierung und Wettbewerbsfähigkeit sind zu den Leitworten bei der Arbeit in den Krankenhäusern geworden. Um den neuen Herausforderungen gerecht werden zu können, orientiert man sich an Konzepten und Qualitätssystemen, die sich in der Wirtschaft bewährt haben. Mit dieser Entwicklung hielten auch die Begriffe "Kunde" und "mündiger Verbraucher" Einzug in die Unternehmensleitbilder von Krankenhäusern. Insgesamt stellt sich nun die Frage, inwieweit Marktmechanismen zur Regelung der Entwicklung im Gesundheitswesen nutzbar sind, denn: Kann ein Patient ein "Kunde" sein? Wird der Patient zum mündigen Verbraucher, wenn ein Krankenhaus neue "kundenorientierte" Konzepte erstellt? Sind die Veränderungen in marktwirtschaftlicher Richtung auch im Interesse der Patienten? Die vorliegende Arbeit versucht, Antwort auf diese Fragen zu geben. Dabei wird die Stellung des Patienten allgemein im Gesundheitswesen und speziell in den Krankenhäusern beleuchtet. Die Untersuchung zeigt zudem, wie die Patienten selbst die Situation beurteilen.
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