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Mit Ironie und steter Distanz thematisiert Hans Augustin in seinen Erzählungen den Zustand der Welt, das Anliegen seiner Literatur ist: der Realität ins Auge zu sehen. So versucht, die titelgebende Figur der Erzählung 'Oskar' nicht sich einen Namen zu machen, sondern vergeblich ihren Namen loszuwerden. "Manche Briefe warteten eine Ewigkeit und erreichten ihn doch nicht", heißt es in der gleichnamigen Erzählung. Die Briefe signalisieren einen gewissen "Abstand", den Zeitraum des Wartens vom Abschicken zum Beantworten. Die Verlangsamung der Lebensgeschwindigkeit, das Metronom des Lesens ist eine…mehr

Produktbeschreibung
Mit Ironie und steter Distanz thematisiert Hans Augustin in seinen Erzählungen den Zustand der Welt, das Anliegen seiner Literatur ist: der Realität ins Auge zu sehen. So versucht, die titelgebende Figur der Erzählung 'Oskar' nicht sich einen Namen zu machen, sondern vergeblich ihren Namen loszuwerden. "Manche Briefe warteten eine Ewigkeit und erreichten ihn doch nicht", heißt es in der gleichnamigen Erzählung. Die Briefe signalisieren einen gewissen "Abstand", den Zeitraum des Wartens vom Abschicken zum Beantworten. Die Verlangsamung der Lebensgeschwindigkeit, das Metronom des Lesens ist eine Art "Grundmusik" der Geschichten. So auch in den weiteren Erzählungen: "Der kurze Traum der Braut des Sohnes des Architekten" ist die Geschichte einer unmöglichen Liebe, "Junge Frau am Fenster" eine vergebliche Identitätssuche, "Requiem für den Ort der Unzugänglichkeit" ein aktuelles Klimaszenario.
Autorenporträt
Hans Augustin1949 in Salzburg geboren, Studium der Philosophie, Archäologie und Kunstgeschichte in Salzburg, Medizin- und Italienischstudium in Innsbruck, 1981 Gründung der Handpresse, lebt seit 1976 in Tirol, zahlreiche Publikationen, Ausstellungen und Auszeichnungen, zuletzt Salzburger Lyrikpreis 2006.