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Das Bild von Jesus als Schmerzensmann schien auf ewig fixiert, als 1945 bei Ausgrabungen im oberägyptischen Nag Hammadi eine verschollen geglaubte Klosterbibliothek mit frühchristlichen Texten u.a. die aus dem 2. Jahrhundert stammende "Apokalypse des Petrus" gefunden wurde. Darin fragt der Apostel Jesus Christus, wer denn der Unbekannte sei, der da unter dem Kreuz so fröhlich lache? Und Jesus antwortet: "Der, den du neben dem Kreuz fröhlich und lachend siehst, ist der lebendige Jesus. Derjenige hingegen, in dessen Hände und Füße Nägel geschlagen werden, ist sein leiblicher Teil, sein Ersatz."…mehr

Produktbeschreibung
Das Bild von Jesus als Schmerzensmann schien auf ewig fixiert, als 1945 bei Ausgrabungen im oberägyptischen Nag Hammadi eine verschollen geglaubte Klosterbibliothek mit frühchristlichen Texten u.a. die aus dem 2. Jahrhundert stammende "Apokalypse des Petrus" gefunden wurde. Darin fragt der Apostel Jesus Christus, wer denn der Unbekannte sei, der da unter dem Kreuz so fröhlich lache? Und Jesus antwortet: "Der, den du neben dem Kreuz fröhlich und lachend siehst, ist der lebendige Jesus. Derjenige hingegen, in dessen Hände und Füße Nägel geschlagen werden, ist sein leiblicher Teil, sein Ersatz."
Die Spuren, welche der "lachende Christus" von der arabischen Welt über das christliche Mittelalter bis in die Gegenwart auf bisweilen bizarre Weise hinterlassen hat, stehen im Zentrum dieses Buches, das zeigt, welche Folgen die Vorstellung eines ironischen Gottes nicht nur auf dem Gebiet der Theologie hätte.
Autorenporträt
Adolf Holl, geboren 1930, war Priester und Dozent an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. 1973 Entzug der kirchlichen Lehrerlaubnis, 1976 Suspension vom Priesteramt. Der Autor lebt heute als freier Schriftsteller in Wien.
Rezensionen
"...elegant, verschmitzt, melancholisch und unendlich kenntnisreich...Ein Stärkungsbuch für Glaubenszweifler."
Sigrid Löffler, Literaturen, 3/05.