Nach dem Fall der Mauer steht vor Alfons Bruses Berliner Wohnungstür plötzlich jene Frau, die er ein halbes Jahrhundert zuvor als Kommissarin der Roten Armee kennen lernte und deren Wege er immer wieder kreuzte und verlor. Herbert Hakenbeck (1925, Celle - 2013, Zeuthen bei Berlin) kam im Alter von siebzehn Jahren als Soldat der Wehrmacht in der Westukraine an die Front und geriet dort 1944 in Gefangenschaft. Nach seiner Entlassung 1949 ging er in den Osten des zweigeteilten Deutschlands, wo er als Journalist, Publizist und Redakteur u.a. bei der Berliner Zeitung arbeitete. Im Roman Der lange Atem der Liebe verwebt er seine Erinnerungen an die Jahre der Kriegsgefangenschaft mit der fiktiven Geschichte einer Jahrzehnte umspannenden Liebe.
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