Ein junger Mann aus der Steiermark wird zur Flucht aus seiner Heimat gezwungen, weil er nicht bereit ist, seinem protestantischen Glauben abzuschwören. Es ist ein dunkles Kapitel der Geschichte, das der Autor hier erzählt. Geschickt mischt er seine Erzählung um den jungen Hieronymus mit tatsächlichen Ereignissen und lässt den Leser daran teilhaben. Um nach Wien zu gelangen, dienst er sich zunächst einem Fuhrmann als Fuhrknecht an und überzeugt diesen durch sein Geschick im Umgang mit Pferden. Während seiner Zeit in Wien ist er - wenngleich auch in einer unbedeutenden Rolle, am Bau der Hofburg beteiligt. Die unbarmherzige Verfolgung der Protestanten durch Erzherzog Ferdinand II. zwingt ihn aber, das Land zu verlassen. Sein neues Glück findet er in einem kleinen Dorf vor den Toren Hamburgs.