Kurt von Schuschnigg erzählt in bewegender Manier aus seinem bewegten Leben als Sohn des österreichischen Bundeskanzlers, dessen Familie nach dem Anschluß Österreichs unter Sonderarrest der deutschen Invasoren stand. Aus der österreichischen Heimat wurde Kurts Vater zunächst in das Gestapo-Hauptquartier in München, später in das Konzentrationslager Sachsenhausen verlegt. Dort hatte Kurt außerordentliches Besuchsrecht, galt jedoch den Nationalsozialisten als eine zu schmähende Persönlichkeit. Mit gerade 16 Jahren meldete sich Kurt von Schuschnigg zur Marine, von wo ihm, schwer verwundet, die Flucht durch das daniederliegende Deutschland in den Süden gelang. Dort schloss er sich dem Widerstand an und traf erst nach Kriegsende wieder auf seine Familie.