38,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Magisterarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Verkehrswissenschaft, Note: 2,0, Universität Konstanz (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Für die Kurpfälzer sind die Züge der Oberrheinischen Eisenbahngesellschaft, allerorts nur OEG genannt, nicht mehr aus dem Bild ihrer Landschaft hinwegzudenken. Aber auch diese feste Institution hat eine Entstehungsgeschichte, sogar eine sehr wechselhafte und mitunter stürmische. Sie begann 1887 noch unter dem Namen Süddeutsche Eisenbahngesellschaft (SEG). Die Industrialisierung der Stadt Mannheim ließ es vor über hundert Jahren…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Verkehrswissenschaft, Note: 2,0, Universität Konstanz (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Für die Kurpfälzer sind die Züge der Oberrheinischen Eisenbahngesellschaft, allerorts nur OEG genannt, nicht mehr aus dem Bild ihrer Landschaft hinwegzudenken. Aber auch diese feste Institution hat eine Entstehungsgeschichte, sogar eine sehr wechselhafte und mitunter stürmische. Sie begann 1887 noch unter dem Namen Süddeutsche Eisenbahngesellschaft (SEG).
Die Industrialisierung der Stadt Mannheim ließ es vor über hundert Jahren dringend notwendig erscheinen, die vielen Landgemeinden an dieses Zentrum anzubinden. Wo bisher noch Ochsenkarren und Schuhsohlen ihren Dienst versahen, bot die Eisenbahn ein viel moderneres und nicht zuletzt bequemeres Transportmittel. Aber die politische Teilung des Rhein-Neckar-Gebietes und die unterschiedlichen wirtschaftlichen Interessen ihrer Bewohner sorgten von Anfang an für Konflikte. Trotzdem entstand in erstaunlich kurzer Zeit, Zug um Zug, das bekannte Gleisdreieck Mannheim-Weinheim-Heidelberg.
Über den wirtschaftlichen und sozialen Nutzen entstand bald ein heftiger Streit zwischen privaten Bahnbetreibern und der Stadt Mannheim. Im langen Verlauf dieses Konfliktes gelang es der Stadt weitgehend, die entscheidende Kontrolle über die SEG, später OEG, zu gewinnen. Dennoch blieb die Gesellschaft über alle Jahrzehnte hinweg wirtschaftlich unabhängig; nicht zuletzt aufgrund ihrer außergewöhnlich geringen finanziellen Defizite.
Obwohl wesentliche Dokumente in den Bombennächten des Zweiten Weltkrieges verloren gingen, ließen sich noch viele Details rekonstruieren. Und unübersehbar treten in den Geschehnissen von vor hundert Jahren erstaunliche Paralellen zur heutigen Verkehrspolitik auf.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
I.Einleitung4
Gegenstand der Arbeit4
Thematische Einordnung und bisheriger Forschungsstand5
Zur Quellenlage und Literatur7
II.Hauptteil9
1.Stadtwachstum und infrastrukturelle Bedürfnisse9
1.1Mannheims Weg zur Großstadt9
1.2Die Anfänge des öffentlichen Personennahverkehrs in der Stadt11
1.3Die Anbindung des Umlandes14
2.Die Entstehung des Gleisdreiecks Mannheim-Heidelberg-Weinheim18
2.1 Tauziehen der Interessenten18
2.2Die Strecke Mannheim-Weinheim21
2.3Die Strecke Heidelberg-Weinheim24
2.4Das Dreieck schließen26
3.Das Zusammenprallen öffentlicher und privater Eisenbahninteressen mit Gründung der Süddeutschen Eisenbahngesellschaft28
3.1Die Gründung der Süddeutschen Eisenbahngesellschaft28
3.2Die Stadt Mannheim wird verkehrspolitisch aktiv29
3.3Der Konflikt33
4.Spannungsgeladene öffentlich-private Zusammenarbeit36
4.1Die Vernunftsehe 36
4.2Ein Bündel von Konfliktstoffen37
4.3Der Streit um die Elektrifizierung40
5.Konfliktentschärfung durch Anschübe von Außen43
5.1Hugo Stinnes' Konzernstrategie greift auf die SEG über43
5.2Neues Objekt der Begierde : die Stromversorgung46
6.Die Planung des Konzepts Oberrheinische Eisenbahngesellschaft 49
6.1Die Grundzüge des Konzepts49
6.2Übergeordnete Interessen der Großindustrie51
6.3Im Widerstreit der öffentlichen Meinungen53
7.Die OEG-Verträge56
7.1Der Gründungsvertrag56
7.2Der Gesellschaftsvertrag (Satzung)58
7.3Der Einbringungsvertrag59
7.4Der Betriebsvertrag60
8.Bewertung der Vertragsergebnisse62
8.1Majoritätsfragen62
8.2Aufsichtsrat und Geschäftsführung64
8.3Übervorteilung durch die Rheinische Schuckert-Gesellschaft?65
8.4Erfahrungsvorsprung versus Finanzkraft67
8.5Ein Erfolg69
III.Zusammenfassung71
Literatur- und Quellenverzeichnis75
Abkürzungsverzeichnis80
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.