Luciana B. ist eine schöne und intelligente Studentin. Nebenbei arbeitet sie als Sekretärin bei dem berühmten Krimiautor Kloster. Als dieser ihr eindeutige Avancen macht, zeigt Luciana ihn an und zerstört damit seine Ehe. Als dann innerhalb weniger Jahre ihr Verlobter auf rätselhafte Weise ertrinkt, ihre Eltern an einer Pilzvergiftung sterben und ihr Bruder brutal ermordet wird, steht für Luciana fest: Hinter all ihrem Unglück steht Kloster, der ihr nie verziehen hat und sich grausam rächt ...
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
In gewisser Weise ist der Krimi-Autor ja immer der Mörder - und je besser der Autor, desto besser der Mord. Aber ist ein guter Krimiautor auch auf der Ebene der Erzählung ein guter Mörder? Die Frage ist keinesfalls neu, weiß Rezensentin Sylvia Staude, doch Guillermo Martinez bearbeitet sie auf geschickte und ausgefallene Weise. Als junge Frau hat Luciana für den Schriftsteller Kloster gearbeitet. Damals kam es zu einigen zaghaften Annäherungsversuchen seinerseits, die Luciana ablehnte, und - überredet durch eine Anwältin sogar vor Gericht brachte. Die Folgen für den Schriftsteller waren mehr als bitter. Als dann zunächst Lucianas damaliger Freund, danach ihre Eltern und schließlich auch ihr Bruder ums Leben kommen, vermutet sie den rachedurstigen Kloster hinter den vermeintlichen Unfällen. Dass Martinez von Hause aus Mathematiker ist, lässt das Buch erkennen, meint Staude: Durch die mathematische Präzision, mit der der Autor Hinweise und Aussagen zusammenfüge, liest die das Buch auch als spannenden und kunstvoll konstruierten Roman über den Zufall.
© Perlentaucher Medien GmbH
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In gewisser Weise ist der Krimi-Autor ja immer der Mörder - und je besser der Autor, desto besser der Mord. Aber ist ein guter Krimiautor auch auf der Ebene der Erzählung ein guter Mörder? Die Frage ist keinesfalls neu, weiß Rezensentin Sylvia Staude, doch Guillermo Martinez bearbeitet sie auf geschickte und ausgefallene Weise. Als junge Frau hat Luciana für den Schriftsteller Kloster gearbeitet. Damals kam es zu einigen zaghaften Annäherungsversuchen seinerseits, die Luciana ablehnte, und - überredet durch eine Anwältin sogar vor Gericht brachte. Die Folgen für den Schriftsteller waren mehr als bitter. Als dann zunächst Lucianas damaliger Freund, danach ihre Eltern und schließlich auch ihr Bruder ums Leben kommen, vermutet sie den rachedurstigen Kloster hinter den vermeintlichen Unfällen. Dass Martinez von Hause aus Mathematiker ist, lässt das Buch erkennen, meint Staude: Durch die mathematische Präzision, mit der der Autor Hinweise und Aussagen zusammenfüge, liest die das Buch auch als spannenden und kunstvoll konstruierten Roman über den Zufall.
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